Kann ich mein Motorrad draußen parken/abstellen? Langfristige Folgen? (Beantwortet)

Ja du kannst dein Motorrad auch im Freien abstellen und stehen lassen. Immerhin sind Bikes dafür gebaut bei jedem Wetter gefahren zu werden. Aber eines muss dir bewusst sein, sauber bleibt dein Motorrad nicht und die Jahre werden ihre Spuren hinterlassen.

Die größten Problem beim draußen parken. Die drei größten Gefahren

  1. Wasser
  2. Schmutz
  3. Diebstahl

Längere Standzeiten im freien führen ohne dem richtigen Schutz zu Beschädigungen am Fahrzeug. Du solltest dein Motorrad deshalb mit einer Plane abdecken, sodass ein Abstellen auf der Straße keine allzugroßen Probleme verursachen sollte.

Es schadet aber nicht, ein paar Vorkehrungen zu treffen. Nicht jeder hat eine Garage zuhause oder die Möglichkeit in der Nähe sein Motorrad unter einem Dach abzustellen.

Falsch abgestellte Motorräder im Freien können Beschädigungen bzw. den Verschleiß beschleunigen.
Die häufigsten Probleme können aber verhindert werden, solange du dein Bike bewusst abstellst und Vorkehrungen triffst.

Parkplatztafel

Man muss jedoch unterscheiden, ob dein Motorrad draußen auf der:

  • Straße abgestellt wird
    oder
  • im Garten, Hof oder ähnlichem

Keine Frage, das Bike einfach draußen abstellen ist eine bequeme Aufbewahrungslösung und kostengünstiger. Garagenplätze kosten in den Städten viel Geld, vorausgesetzt, dass du eine Garage in der Nähe bekommst. Es gibt jedoch ein paar Dinge, die du berücksichtigen solltest bevor du dein Motorrad auf der Straße “zurück” lässt.

3 wichtige Punkte worauf geachtet werden sollte 

1) Wetterbedingungen

Die Wetterbedingungen variieren je nach Standort. Jedes Klima kann jedoch unterschiedliche Arten von Schäden an unseren Motorrädern verursachen.

Denk einfach daran: Auch wir Menschen brauchen Schutz vor den Witterungen. Etwas Sonne, etwas Regen macht uns nichts, aber bei einer dauerhaften Belastung benötigen auch wir Schutz. Z.B. Sonnencreme.

Bei Regen und Schnee wird normalerweise zuerst gedacht, das Wasser und Eis die Metallmaterialien rosten oder angreifen können. Das Wasser findet seinen Weg in jede Spalte.

Obwohl es in Ordnung ist, dein Motorrad gelegentlich in diesen Elementen zu fahren, wird eine dauerhafte Lagerung des Motorrads im Freien nicht empfohlen. Welche Schäden könnte Regen ohne Schutz entstehen? Schneller Rostbildung, Wasser könnte in den Motorraum eindringen, eingenässter Luftfilter, durchnässte Sitzbank…

Genauso ist eine direkte Sonneneinstrahlung schlecht. Die Zeit ist unser Feind, denn ein Tag, zwei Tage spielen keine Rolle, aber über die Dauer von Wochen, Monaten oder Jahren…

Hitze und Sonnenlicht beschädigt den Lack und lassen die Farbe verblassen, Ledermaterialien trocknen aus und beginnen zu reißen. Plastik wird brüchig. Und gefrierendes Wasser kann Metall zum Sprengen bringen. Starker Wind kann sie umschmeißen und Beschädigungen verursachen.

Tipp: Vielleicht hast du eine Brücke in der Nähe? Schau dich um, oftmals findest du Überdachte Abstellmöglichkeiten auf öffentlichen Straßen. Z.B unter einer Brücke.

2) Insekten und Dreck

Insekten, Schmutz und Ablagerungen sind überall. Wenn du dein Bike draußen aufbewahrst, kannst du davon ausgehen, dass auch dein Motorrad etwas davon abbekommt.
Wenn du nicht regelmäßig eine Ausfahrt unternimmst, nisten sich Spinnen ein, außen sowie innen. z.B. Auspuffrohr.
Staub- und Schmutzablagerungen. Viele Straßen sind mit Bäumen und Blumen geschmückt. Da kann eine Plane schon sinnvoll sein. Neben Parkplätzen befinden sich Straßen, vorbeifahrende Autos, Lkws können Dreck aufwühlen oder verlieren.

3) Diebstahl und Vandalismus

Niemand möchte daran denken, dass sein Motorrad gestohlen oder beschädigt werden könnte. Und das Risiko ist bei Motorrädern nochmal höherdie abgestellt auf der Straße abgestellt sind.
Klar gibt es Stadtviertel oder wenig besiedelte Orte, wo du dein Motorrad nicht absichern musst.
Selbst wenn du an einem sicheren und wenig besiedelten Ort wohnst, solltest du immer darauf vorbereitet sein und Vorkehrungen treffen. Es hängt auch immer vom Wert des Motorrades ab. Den ein wertvolles oder begehrtes Motorrad wird wesentlich öfters und schneller gestohlen, als ein gebrauchtes, altes Teil.
Parkschaden? Viele Autofahrer parken auf Kontakt ein. Ein Motorrad bietet keinen großen Widerstand und wird dadurch meist umgeschmissen.

Schütze dein Motorrad vor der Umwelt

Eine gute Plane schützt das Motorrad vor der Witterung.

Wir können das Wetter zwar nicht beeinflussen, aber sehr wohl das Motorrad darauf vorbereiten und schützen!
Die einfachste Variante wäre, das Motorrad unter einem Carport, Schuppen oder Garage abzustellen. Alternativ können wir auch eine wetterfeste Abdeckung verwenden. Worauf du beim Kauf einer Abdeckung achten solltest, findest du hier.
Unabhängig davon, ob du versuchst dein Motorrad vor der Sonne, Schnee oder Regen zu schützen. Es ist immer am besten den direkten Kontakt zu vermeiden.
Eine einfache Überdachung bewirkt bereits Schutz. Trotzdem solltest du zusätzlich eine Abdeckung überziehen. Es gibt verschiedene Materialstärken bei den Abdeckungen. In einer Scheune oder in der Garage kannst du einfache dünne Planen verwenden. Unter einem Carport solltest du schon etwas festeres Material verwenden.
Dein Motorrad steht nur vorübergehend draußen? Dann bewirkt eine dünnere Abdeckung bereits Wunder. Je länger du dein Bike im Freien abstellst ist ein robusteres Material notwendig, um einen längerfristigen Schutz bieten zu können.

Falsches Abstellen oder auch längeres Abstellen führt zu schweren Starten der Motoren. Dabei muss man nur die beschriebenen Punkte in unserem Starterguide berücksichtigen.

Sperre dein Motorrad ab, wenn du es draußen abstellst

Es ist kein Geheimnis, dass die Motorräder leichter zum Stehlen sind als Autos. Die Statistiken der letzten Jahre sind traurig, aber eindeutig.
Klar ist es der beste Weg, um ein Motorrad vor einem Diebstahl oder Vandalismus zu schützen, ein abgesperrtes Abteil. Auf der Straße kann ein Blickschutz (Abdeckung) bereits Wunder bewirken.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten ein Motorrad abzusperren, von der Verriegelung der Lenkung bis zum Kauf eines Bremsscheibenschlosses.
Ein Schloss ist zwar besser als gar keines,aber um auf Nummer sicher zu gehen, ist es besser mehrere Schlösser zu verbauen. Am besten eine Kombination aus verschiedenen Systemen und nutze Objekte in der Umgebung.
Sollte es möglich sein, befestige dein Motorrad an einem fest verankerten Punkt im Boden.

Was solltest du beachten, wenn du dein Motorrad draußen auf der Straße abstellst

Egal bei welchem Wetter oder Jahreszeit, du solltest dein Motorrad gegen Diebstahl absichern.

Wo stelle ich mein Motorrad ab? Wielange wird mein Motorrad voraussichtlich dort stehen?

Darf ich mein Motorrad dort abstellen? Motorräder können schnell und einfach entfernt werden. Sollte eine Reise oder ähnliches vor der Türe stehen, könntest du Bekannte darum bitten nach deinem Motorrad zu schauen.
Es könnte eine Baustelle geplant sein und dein Motorrad könnte plötzlich im Park/Halte Verbot stehen.

Was solltest du beachten, wenn dein Mototorrad im Hof steht

In einem Innenhof ist das Risiko, dass dein Motorrad gestohlen wird um einiges geringer. Trotzdem solltest du es vor Witterungen schützen.

Sollte ich mein Motorrad im Winter unterstellen?

Du solltest dein Motorrad über den Winter unter einem Dach abstellen. Sie sind zwar dafür gebaut bei jeder Witterung unterwegs zu sein, aber langfristig sind höhere Wartungskosten damit verbunden.
Es schadet deinem Motorrad nicht, wenn du es über dem Winter vor den Witterungen schützt.

Beschädigt die Witterung die Chromteile am Motorrad?

Ja. Die ständige Sonneneinstrahlung, Regen und Frost gehen auch bei deinen Chromteilen nicht spurlos vorbei.

Ist eine Motorradplane sinnvoll?

Eine Motorradplane schützt dein Motorrad vor der Witterung, Schmutz und neugierigen Blicken.
Dies kann sinnvoll sein, muss aber auch vor jeder Ausfahrt abgenommen und wieder übergezogen werden! Mehr zu Motorradplanen findest du hier.
Es kommt sehr darauf an, welches Motorrad du abstellen möchtest. Schätzt du ein penibel sauberes Motorrad, dann solltest du dein Motorrad in einer Garage unterstellen. Ist es für dich lediglich ein Transportmittel, dann wirst du auch keine Abdeckplane benötigen. Denn, du wirst die Plane dann auch nicht ständig drüberziehen.

Wie zuverlässig sind alte Motorräder?

Eine regelmäßige Wartung ist der Schlüssel, um ein älteres Motorrad sicher und zuverlässig zu halten. Bei guter Wartung sind ältere Motorräder zuverlässig.
Jeder mag die Ausstrahlung eines klassischen Motorrades, aber es ist sowohl für das Motorrad, als auch für den Fahrer von entscheidender Bedeutung, dass es gut gewartet wird.

Was zählt als zu hoher Kilometerstand für ein älteres Motorrad?

Undichter Motorblock

Allgemein sagt man, nach 40.000 Kilometer erhöht sich die Wahrscheinlichkeit das Probleme auftreten bzw. öfter Wartungen notwendig sind. Am Ende sind die Wartungen und Pflege des Bikes wichtig.
Man muss das gesamt Paket betrachten. Es gibt zwar Richtwerte, aber man kann nicht sagen „mit 40.000 Kilometer wird ein Motorrad unverlässlich“.
Auf den ersten Blick kann man bereits den allgemeinen Zustand beurteilen. Ist es sauber? Wie wurden Schäden behandelt? Viele vergessen oft auf den Zustand der Bremsen. Ein Blick auf die Bremsscheibe kann einiges verraten. Wenn du ein gebrauchtes Motorrad kaufen möchtest, sollest du beim Motor auf Anzeichen von Verschleiß oder Vernachlässigung überprüfen. Tritt Öl aus? Sind am Motor Dichtsätze undicht? Ein gut gepflegtes Serviceheft zeigt von regelmäßigen Wartungen oder größeren Reparaturen die notwendig waren.
Die Art des Motorrads ist auch ein entscheidender Faktor, ob es sich lohnt ein Motorrad mit höherer Laufleistung zu kaufen.
Die meisten Sportmotorräder sind aufgrund der (meist) extremen Handhabung stärker strapaziert und mehr belastet worden. Die häufigeren Beschleunigungen haben einen erheblich höheren Motorverschleiß. Ein derartiges Motorrad mit mehr als 40.000 Kilometer sollte man vorsichtig entgegen schauen.
Eine Fahrzeugbegutachtung von namhaften Autoklubs wäre optimal, um auf Nummer sicher zu gehen.

Sollte der Kilometerstand der wichtigste Faktor beim Kauf eines gebrauchten Motorrads sein?

Motorrad Tachometer mit einem Kilometerstand von etwas mehr als 30.000 Kilometer.

Die meisten Leute gehen davon aus, dass der Kilometerstand eines Motorrads alles über die Geschichte und deren Zustand erzählen. Der Kilometerstand kann ein guter Indikator sein, sagt jedoch nichts über den tatsächlichen Zustand aus und sollte mit Vorsicht betrachtet werden.
Am Markt wird der Wert eines Motorrads in erster Linie durch den Kilometerstand bestimmt.
Wenn es jedoch darum geht, dass das Bike zuverlässig und sicher ist, solltest du über diese Zahl hinausschauen und dir den allgemeinen Zustand ansehen.

Dinge die du beim Kauf eines älteren, gebrauchten Motorrades beachten solltest:

  • Besitzer – Wie viele Besitzer hatte das Motorrad bereits? Man sagt ein Fahrzeughalter kümmert sich besser als viele Eigentümer.
    geringere Besitzeranzahl = gepflegteres Serviceintervall
  • Das Alter des Besitzers – Jüngere Fahrer gehen tendenziell härter mit Motorrädern um.
  • Wie wurde das Motorrad gelagert und wie oft wurde eine Ausfahrt unternommen?
    Eine trockene Lagerung und regelmäßige Ausfahrten sind gut für den allgemeinen Zustand. Die Motoren sind gebaut um bewegt zu werden, ein langer Stillstand tut ihnen nicht gut!
  • Wartungsaufzeichnungen – Die Aufzeichnung von Wartungen und Reparaturen zeigen ob ein Motorrad gepflegt wurde.
  • Verwendung – Eine missbräuchlicher Nutzung filtern. Wenn das Bike für den Benutzer ein Prunkstück war, welches nur bei gutem Wetter einige Male im Monat ausgefahren wurde, dann zeigt dies, dass im Bezug auf Wartung und Instandhaltung wahrscheinlich nichts vernachlässigt wurde.

Hinweis: Sofern du dich nicht selbst viel mit Motorrädern beschäftigst, empfehlen wir dir einen Experten zu beauftragen. Das könnte dir in Zukunft viele Kopfschmerzen zu einem kleinen Aufpreis sparen. Überhaupt bei etwas älteren Motorräder! Es kommt auch immer auf das eingeplante Budget an.

Die Investition in ein älteres Motorrad kann sowohl sicher als auch zuverlässig sein, solange du deine Hausaufgaben machst.

Nimmt dir die Zeit und überprüfe dein Motorrad. Das wichtigste sind regelmäßige Wartungen.

„There is nothing more appealing to a motorcycle lover’s eyes than a well-oiled classic bike that looks amazing on both the inside and out! “

Wie Kann Ich Mein Motorrad Abwiegen? (Zuhause!)

Wir basteln gernean unseren Motorrädern herum. Jede Modifizierung erhöht oder vermindert das Eigengewicht vom Motorrad.

Aber wie kann ich das Eigengewicht meines Motorrades feststellen?

Hier sind drei nützliche Möglichkeiten, um dein Motorrad zu wiegen! Indsutriewaage, hängende Waage oder Personenwaage.

Die erste Möglichkeit wäre eine zugängliche Industriewaage =Autowaage. In der Regel sind damit Nutzungskosten verbunden und mit mehr Zeitaufwand verbunden (Anfahrt, Termin…).

Alternativ könntest du eine „hängende“ Waage verwenden oder die klassische Methode: die “Badezimmerwaage” (eine, wie sie in jedem Haushalt auffindbar ist, Personenwaage)

Jede dieser Optionen hat seine Vor- und Nachteile.

Bei der Wahl müssen Kompromisse gemacht werden: Komfort oder Genauigkeit.


Schauen wir uns nun die drei verschiedenen Möglichkeiten genauer an und vergleichen diese.

1. Die Industriewaage

Ein vollbeladener LKW auf einer Industriwaage.

In erster Linie denken wir wahrscheinlich alle an eine industrielle Waage.

Wir sprechen über die Art der Waage die du von einer Wiegestation für Fracht oder Fahrzeug kennst.

Du querst sie womöglich täglich ohne dies bewusst wahrzunehmen. (z.B. Autobahnen sind oft mit Waagen ausgerüstet um LKWs automatisch zu kontrollieren)

Der örtliche Mistplatz ist meist mit einer Bodenwaage ausgestattet um das Fahrzeuggewicht vor und nach der Entladung zu messen.

Diese Waagen sind in den Boden eingebaut uns sind explizit für das Wiegen von größeren Mengen ausgelegt.

Doch können wir eine derartige Waage auch privat nutzen? Die meisten werden uns wohl zu ungenau sein.

Es gibt aber kleinere Versionen für Werkstätten oder Private Garagen.

Die großen Einrichtungen arbeiten meist in Kilogramm oder im zweistelligen Kilogramm schritten.

Schnell kleine Änderungen abwiegen ist nicht möglich. Nicht immer sind die Motorräder fahrbereit wodurch die erste Option sich als schwierig erweist.

Wie kann ich mein Motorrad mit einer Industriewaage wiegen:

Die gute Nachricht ist, dass ihre Verwendung zumindest aus technischer Sicht ein Kinderspiel ist.

Alles was du tun musst: Dein Motorrad auf der Wiegefläche abstellen und den Bereich verlassen.

Ansonsten ist dein Körpergewicht mit am Ergebnis.

Auf einem Display in der Nähe wird das Eigengewicht angezeigt.

2. Hängende Waage

Du kannst eine hängende Waage verwenden um dein Motorrad zu wiegen.

Achtung… Wir sprechen NICHT von einer Gepäckswaage, mit welcher wir unser Gepäck vor Reiseantritt messen.

Dabei handelt es sich um eine Hochleistungswaage die dafür ausgelegt ist, mehrere 100 Kilogramm zu tragen.

Denn die meisten Motorräder haben durchschnittlich ein Eigengewicht von ungefähr 300 Kilogramm (700 Pfund). Das Gewicht kann sogar höher ausfallen, wenn wesentliche Veränderungen vorgenommen wurden. z.B. Seitenkoffer, TopCase aus metallischen Materialien.

Daher benötigen wir eine Waage mit ausreichender Kapazität.

Es gibt drei Nachteile:

  • Schwer zu finden / Kauf notwendig

Nicht jeder besitzt eine hängende Waage mit derartigen Kapazitäten, muss erstmal gefunden werden.

  • Punkte zum Aufhängen notwendig (=Balken)

Die Waage muss auf einem Balken oder gleichen aufgehängt werden. Welcher das Gewicht des Motorrads tragen kann.

Dazu benötigen wir ein Seil oder Gurte die das Gewicht tragen können.
Ein manuelles Hochheben wie bei unserem Reisekoffer ist nicht möglich. Eine Hebebühne* empfiehlt sich.

  • Das Motorrad muss angehoben werden

Wenn du keine Hydraulische Hebebühne besitzt, benötigst du einen Seilaufzug*, um das Motorrad aufzuheben.

Das Motorrad könnte zu Boden fallen und beschädigt werden.

Wie kann ich mein Motorrad mit einer hängenden Waage wiegen:

Wie der Titel schon verratet musst dein Motorrad hängen.

Hierfür benötigst du einen starken Träger, Balken oder Haken an der Decke.

Achtung, das gesamte Gewicht lastet anschließend auf dem Träger!

Nun die Waage auf dem Träger befestigen.

Am besten hebst du dein Motorrad mit einer Hydraulik Rampe, wie so etwas:

Motorrad Hydraulik Rampe Werkstatt

Die Rampe* verwende ich selbst in meiner Garage.

Damit kannst du dein Motorrad bequem hochheben und mit Spanngurten oder einer Kette an der Waage anbringen.

Anschließend deine Hebebühne absenken bis das gesamte Gewicht vom Motorrad auf der Waage hängt.

Perfekt! Nun hast du das Motorradgewicht.

Rampe wieder anheben bis dein Motorrad darauf steht und die Gurte entfernen.

3. Personenwaage

Wir kennen sie alle und haben sie meist auch Zuhause. Personenwaage.

Gerne auch Badezimmerwaage genannt.

Wo wir auch gleich von Ihrem größten Vorteil sprechen. Wir haben Sie Zuhause.

Wie kann ich mein Motorrad mit einer Personenwaage wiegen:

Es gibt zwei Möglichkeiten, wie du dein Motorrad mit einer Personenwaage abwiegen kannst.

a. Über einen Hubständer

oder

b. Beide Reifen nach einander abwiegen

Methode a: Über einen Hubstäner

Wenn deine Waage genug Belastung aushält kannst du das Motorrad auf einmal abwiegen. (Eine Glaswaage wird deinem Motorradgewicht wahrscheinlich nicht standhalten!)

Weder das Hinterrad noch das Vorderrad dürfen den Boden berühren!

Methode b: Beide Reifen abwiegen

Wiege das Vorderrad und Hinterrad getrennt, nacheinander und addiere diese Zahlen zusammen.

Die endgültige Zahl ist das Gesamtgewicht deines Bikes.

Was wichtig ist, bevor du mit dem wiegen loslegst:

  • Dein Motorrad muss geradestehen und darf auf keinem Ständer / Hubständer stehen.
  • Der Boden sollte halbwegs gerade sein =keine Hanglage

Stelle zuerst deinen Vorderreifen auf die Waage. Halte das Motorrad gerade und notiere dir die Gewichtangabe.

Im nächsten Schritt wiederholst du den Vorgang am Hinterreifen.

Die beiden Zahlen addierst du nun zusammen und du erhälts das Gesamtgewicht von deinem Motorrad.

Wie kann ich mein Motorrad mit einer Badezimmerwaage wiegen:

Zuerst, Ja.

Du kannst dein Motorrad mit einer Badezimmerwaage wiegen. Noch leichter mit zwei Personenwaagen (=Badezimmerwaage).

Warum eignet sich die Personenwaage so gut fürs Motorrad wiegen?

Der große Vorteil der „Badezimmerwaage“ ist eindeutig: Sie ist erschwinglich und leicht zu finden (wahrscheinlich hast du selbst eine bei dir im Badezimmer stehen!)

Zweitens sind sie einfach zu bedienen. Wir können zwar nicht das ganze Motorrad auf einmal auf der Waage platzieren.

Das ist aber auch kein Problem. Wir müssen lediglich ein Rad nach dem anderen wiegen.

Den genauen Vorgang wie du dein Motorrad mit der Waage wiegen kannst entnimmst du im Punkt 3. Personenwaage weiter oben.

Achte aber auf die maximal zugelassene Belastung. Nicht jede Personenwaage kann mehr als 200 kg tragen!

Wie kann ich mein Motorrad am genauesten wiegen?

Die industrielle Waage ist die genaueste Möglichkeit um dein Motorrad abzuwiegen.

Wie schon weiter oben genauer aufgelistet, ist eine industrielle Waage die genaueste Messung.

Wobei hier die verschiedenen Nutzungsbereiche berücksichtigt werden müssen. Denn eine LKW-Waage hat eine andere Genauigkeit wo einzelne Kilogramm oder Gramm irrelevant sind.

Das Eigengewicht wird auf einmal gesamt festgestellt und nicht wie der Badezimmerwaage addiert.

Wann und Warum möchte man das Gewicht seines Motorrades feststellen?

Angenommen, du möchtest das Gewicht deines Motorrades vergleichen. Ein Vergleich vor und nachdem du Änderungen durchführt hast. Z.B. Neuer Auspuff oder neue Koffer auf dem Motorrad.

Neues Fahrwerk? Oder dein bestehendes verbessern? Um dein Fahrwerk (=Feder) perfekt auf dich einzustellen ist das Gesamtgewicht notwendig.

Gesamtgewicht = Motorrad + Fahrer + Ausrüstung.

Fahrer und Ausrüstung können schnell abgewogen werden. Hier genügt eine Hausübliche Personenwaage.

*Affiliate Link

Wie entleert man Benzin aus einem Motorrad Tank (Ohne Siphon!)

Wie bekomme ich das Benzin aus dem Tank?

Schon mal davon gehört, Benzin mithilfe eines Schlauches vom einem Motorrad Tanks mithilfe deines Mundes abzusaugen?
Das Absaugen muss keinen schlechten Geschmack im Mund hinterlassen. Schlechter Geschmack ist hier wohl untertrieben…
Mithilfe von ein paar Tricks zeige ich Dir, wie du ganz bequem ohne widerlichen Geschmack (oder zu “vergiften”) deinen Benzintank leeren kannst.

Oft handelt es sich um altes, stinkendes Benzin im Tank, den wir entfernen möchten. Aber alleine der Gedanke, versehentlich einen Schluck abzubekommen.

Hier sind neben der klassischen saug Methode noch zwei weitere Möglichkeiten, wie du deinen alten Sprit entfernen kannst. Soviel verrate ich dir jetzt schon, du wirst einen Tennisball brauchen!

Achtung Benzin ist giftig, so auch seine Dämpfe! Wir übernehmen keine Verantwortung!
Motorenbenzin ist gesundheitsschädlich! (Wikipedia) Un- sachgemäßer Umgang mit Benzin führt immer wieder zu Unfällen u.a. durch Verschlucken und Einatmen.

Kann man Benzin abzapfen?

Klar. Es geht ganz Simple.

 

Die klassiche Methode / Benzin mit deinem Mund absaugen

Hier ist ein Beispiel wie du NICHT dein altes Benzin aus deinem Tank entfernen solltest. Ich rate dir von dieser Methode ab. Benzin ist giftig!

Alles was man braucht ist ein ausreichend langer Schlauch. Am besten durchsichtig.
Das herkömmliche “Absaugen” wäre nur dann in Ordnung, wenn der Schlauch eine ausreichende länge hat. Ein zu kurzer Schlauch bedeutet, dass das Benzin einen zu kürzen Weg in deinen Mund hat. Diese Technik funktioniert aber nur wenn genug Benzin in den Schlauch gesaugt wird, bevor er herabgesetzt wird.

Mit einem längeren Schlauch sehen die Schritte zum Benzin absaugen wie folgt aus:

  1. Wir brauchen einen langen Schlauch. Er sollte durchsichtig sein, damit wir den Stand der Flüssigkeit sehen.
  2. Den Schlauch tief ins Benzin eintauchen.
  3. Das andere Ende vom Schlauch muss sich in der Höher unterhalb des Motorrad Tanks befinden. Wir nutzen die Schwerkraft zu unseren Gunsten.
  4. Stell einen Kanister/ Eimer bereit
  5. Nun kräftig am Schlauch ansaugen bis das Benzin auf der halben Strecke des Schlauches ankommt.
  6. Schnell das Ende vom Schlauch in den Kanister halten und zusehen wie das Benzin abrinnt.

Das war die, nicht empfohlene, Standardvariante. Es gibt aber ganz einfache Tricks, mit Gegenständen die wir Zuhause haben. Für die nächste Methode benötigen wir einen Tennisball!

Ganz einfach altes Benzin mithilfe eines Tennisballs absaugen |
Bester Siphon Trick ohne Siphon

Wie kann ich bitte altes Motorenbenzin mithilfe von einem Tennisball absaugen? Ganz einfach. Wir wandeln den Tennisball in eine kleine Handpumpe um und können so die Flüssigkeit abpumpen anstatt mit unserem Mund daran saugen zu müssen.

Du hast sicherlich schon einmal von einer Siphon Birne gehört. Ich hast du ein Bild wie so etwas aussieht. Dabei handelt es sich um eine manuelle Pumpe = Handpumpe, mitwelcher wir Flüssigkeit abpumpen und umleiten können.

Durch zusammendrücken der Birne wird eine Saugwirkung erzeugt. Nur nicht jeder hat so ein Teil parat bzw. die Geduld eine Bestellung abzuwarten.

Deswegen benutzen wir einen Tennisball und bauen uns damit eine eigene Siphon Pumpe!

  1. Schnapp dir einen Schlauch der mindesten 1,5 Meter lang sein sollte.
  2. Nun benötigen wir einen Tennisball. Du musst 2 Löcher in den Ball bohren. Auf gegenüberliegenden Seiten. Schnapp dir einen Spitzen, scharfen Gegenstand und Stich einmal gerade durch bis du auf der anderen Seite wieder rauskommst.
  3. Die Löcher sollten nicht allzu groß werden. Sonst können wir keinen Sog erzeugen.
  4. Stell dir einen Kanister oder Kübel bereit.
  5. Ein Ende vom Schlauch kommt wieder in den Benzintank. Das andere Ende muss sich unterhalb des Niveaus vom Motorrad Tank befinden.
  6. Stecke das zweite Ende in den Tennisball und drücke mit deinem Daumen auf das zweite Loch im Ball.
  7. Durch drücken/pumpen des Tennisballs entsteht ein Sog und das Benzin sollte im Schlauch sichtbar werden.
  8. Pumpe solange bis ungefähr der halbe Sogschlauch mit Benzin gefühlt ist.
  9. Zum Schluss ziehen den Schlauch aus dem Ball heraus und halte das Ende in einen Kanister

Nun kannst du beobachten wie das alte Benzin abrinnt. Außer bei der Verwendung von einem Siphon die Wohl sicherste Methode.

Keinen Tennisball daheim? Auch kein Problem die dritte Möglichkeit zeigt dir, wie du mithilfe eines Stofffetzten deinen Tank entleeren kannst.

Ein Step by Step Guide, wie man alten Benzin aus dem Tank holt.

Das alte Benzin absuagen mit einen Lappen

Schnapp dir einen Schlauch und Lappen / Stofffetzten

Eine einfache alternative zum Tennisball ist die Verwendung von einem Schlauch (Durchsichtig) und einen Lappen / Stofffetzen.

  1. Den Schlauch im Benzintank eintauchen.
  2. Mithilfe des Lappen die Kraftstofföffnung /Tankdeckel abschließen. Der Lappen/Fetzen soll als Dichtung fungieren. Es muss nicht perfekt abschließen, wir benötigen lediglich einen wenig Druck.
  3. Kanister bereitstellen
  4. Nun kräftig ins zweite Ende blasen! Dadurch erzeugen wir einen Druck im Tank.
  5. Anschließend den Schlauch unterhalb des Motorrad Tanks in den Behälter halten.

Das Benzin rinnt aus deinem Tank raus.

Ein Abschiedstrick noch zum Schluss

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen! Bevor du loslegst, möchte ich dir noch eines schnellen Tipps mitgeben.

Sollte dein Benzinhahn freiliegen und verschiedene Einstellungen besitzen (“Prime”, Auf, Zu, Reserve), kannst du auch deinen Benzinschlauch am anderen Ende (beim Vergaser) abziehen und so dein Benzin schön langsam abrinnen lassen.

Achtung der Benzinhahn sollte anfangs auf ZU stehen und erst öffnen, wenn du das zweite Ende in einen Kanister hältst. Außerdem den Tankdeckel öffnen, so kann die Flüssigkeit schneller abrinnen und es bildet sich keine Sogwirkung.

Wie bekommt man am besten Diesel aus dem Tank?

Wie gerade genannten Methoden funktionieren für Diesel und Benzin.

Quellen

How-to Siphon Gas out of a Motorcycle Tank

Mein Motorrad mit Stauraum erweitern (+5 Beispiele!)

Welche Möglichkeiten bieten sich an, sein Motorrad mit Stauraum zu erweitern?

  • serienmäßiger Stauraum
  • erweiterter Stauraum z.B. Topcase

Den serienmäßig meisten Stauraum bieten uns Motorroller, das ist klar. Unter den riesigen Sitzbänken befindet sich ein Stauraumwunder. Ein Helm stellt hier meist kein Problem dar. Oft können wir sogar 2 Motorradhelme darin verstauen.

Bei den Motorrädern sieht es schon anders aus. Die meisten Bikes haben lediglich Platz für ein Erste-Hilfe Paket und Bordwerkzeug. Daneben passen dann noch deine Papiere, das wars.

Darf ich euch Vorstellen, mein Protoytp. Ein Motorrad mit genug Stauraum. Spaß bei Seite. natürlich nicht mein Werk. Aber der Stauraum wäre doch der Hammer?

Wir werden nicht ganz so viel mitnehmen können..

Zu Beginn würde ich die Möglichkeiten gerne in zwei Kategorien eingliedern.

1. Zusätzliche Erweiterungen von Stauraum – Motorrad

Dazu zählen: Topcase, Seitenkoffer, Satteltaschen, Kotflügel-Taschen, Tanktaschen…

Alles was am Motorrad extra angepracht wird.

Pro

  • Verschiedene Größen verfügbar und mehrere können kombiniert werden.
  • Viele verschiedene Varianten vom Tankrucksack bis zum Motorradkoffer.
  • Verfügbar in weicher Form (Stoff) oder aus hartem Materialien (Kunststoff oder Aluminium)
  • Ideal für Motorradtouren oder längere Ausfahrten

Con

  • Meist eine kostspielige Angelegenheit.
  • Spürbar beim Fahren, kann Instabilität verursachen
  • Geschwindigkeitsbegrenzung
  • Gewichtsbeschränkung
  • Nicht bei jedem Motorrad passend. z.B. Cafe Racer

2. Serienmäßiger Stauraum – Motorrad

Dazu zählt alles, was ab Werk bereits verbaut wurde. Wir ignorieren aber die Sondermodelle die bereits mit Seitenkoffer oder dergleichen ausgeliefert werden.

Hier sprechen wir von kleinen Fächern.

Pro

  • Meist genug Platz für die gesetzlich notwendigen Mitbringseln. z.B. Erste-Hilfe Paket
  • Gut versteckt bzw. nicht zugänglich = Diebstahl

Con

Was für negative Punkte kann ein Serienmäßiger Stauraum schon haben?

  • “Wenig Platz”
  • Bei manchen Motorräder wird mit dem Stauraum übertrieben, sodass es zu optischen “Störungen” kommt. Eine Beule oder dergleichen.

Wenig Platz müssen wir in Klammer setzen, denn wenig ist mehr als nichts 😉

Mehr Stauraum am Motorrad durch Seitentaschen, Koffer oder Tanktaschen (Topcase)

Was ist bei der Benutzung von Taschen zu bedenken?

Oft vernachlässigt aber große Wirkung. Ein Koffer verursacht Instabilität bei höheren Geschwindigkeiten und Gegenwind.

Wie viel Kilo kann man in ein Topcase laden?

Ein guter Richtwert ist zwischen 5-12 Kilogramm.  Je nach Modell und Hersteller sind unterschiedliche Belastungen möglich. Manche sind nur für 5 Kilogramm ausgelegt. Das hängt aber nicht nur von deinem Koffer ab, sonder auch der Aufbaurahmen muss berücksichtigt werden. Wenn dein Motorrad bereits Fassungen dafür hat, solltest du in deiner Beschreibung die max. zugelassenen Belastung finden können. Ansonsten Frag bei deinem Händler einfach mal nach! Sollte nicht unterschätzt werden.

Wie schnell darf man mit einem Topcase fahren?

100-130 km/h. Dein Motorrad spürt das Topcase definitiv nicht. Aber trotzdem darfst du nicht schnell fahren. Die meisten Produkte sind für 100-130 km/h ausgelegt. Achte beim Kauf auf die Angaben des Herstellers.

5 Tricks für mehr Stauraum am Motorrad

#1 Tanktasche

Neben den kleinen Zusatztaschen an der Außenhaut für z.B. etwas Bargeld um die Maut zu bezahlen, können die Tanktaschen auch super zur Navigation verwendet werden. Denn die meisten bieten die Option an, hinter einem Wasserdichten Fenster, eine Landkarte zu platzieren.

Sie bieten dir zwischen 10-20 Liter extra Stauraum.

Durch die Platzierung auf dem Tank, verteilt sich das Gewicht schön mittig auf dem Motorrad und die Tasche sitzt windgeschützt zwischen den Armen.

Super geeignet wenn man mit einem Sozius unterwegs ist. Kein störender Rucksack.

Kann so gut wie auf jedem Motorrad verwendet werden.

Die einfachste Montage bieten Tanktaschen. Sie werden einfach auf deinem Tank ausgebreitet und durch starke Magnete hält Sie super. Es gibt auch Modelle die über Gurte befestigt werden.

#2 Topcase

Für viele Motorradfahrer ist das Topcase die erste Wahl für den Alltag. Daher auch die gängigste Tasche auf der Straße.
Ein Topcase hat in zwischen 30-60 Liter.
Die Größe des Koffers sollte aber auf dein Motorrad abgestimmt werden. Den kein Stauraum beeinflusst das Fahrverhalten mehr als ein Topcase.
Damit du dir etwas unter der Größe vorstellen kannst. Bei ~58 Liter passen etwa zwei normale Vollvisier-Helme rein.
Kann nicht bei jedem Motorrad verwendet werden. Um ein Topcase verwenden zu können, benötigen wir die unter Konstruktion am Heck. In der Regel können die Sozius Haltegriffe auf ein derartigen Rahmen ausgetauscht werden. Solltest du gerne zu zweit unterwegs sein musst du darauf achten, dass dein neues System auch Haltepunkte bietet.
Es gibt die Aluminium Modelle für die nächste Expedition oder klassische Hartplastik Varianten.
Neben einem Hammer Look sind die ALUcases robuster und konzipiert neben dem Wasser auch keinen Staub durchzulassen.
Ob Sandsturm oder Wasserfurt.
Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, achte aber trotzdem auf den Hinweis ob dein Case Wasserdicht ist oder nicht…


TIPP:
Es gibt Rückenpolster für den Aufbau 😉

#3 Seitekoffer

Seitenkoffer denken wir immer gleich an die großen Tourenkoffer.

Keine Frage, Sie sind die einzig Richtige Wahl für eine größere Tour über mehrere Tage um die wichtigsten Dinge mitzunehmen.

Aber Sie verbreitern dein Motorrad und machen es dadurch unhandlicher in der Stadt und im Stau.

Interessanter sind hingegen die schmalen Varianten, die gerne bei Choppern oder dergleichen verbaut werden.

Es gibt von 2x 10 Liter bis hin zu knappen 2x 50 Liter.

Fürs ausbalancieren Empfiehlt es sich mit zwei Seitenkoffer zu fahren. Wobei die Auspuffseite meist etwas kleiner ausfällt. Es gibt aber auch spezielle Modelle die die Form des Motorrads nachahmen. Gibt es aber nur für die gängigsten Motorräder. 

#4 Satteltaschen

Die Satteltaschen sind meist aus Leder oder Textil und sind weniger aufdringlich wenn Sie leer sind als ein Seitenkoffer. Aber auch deutlich kleiner im Volumen.

Bei bestimmten Motorräder verleihen Sie einen Hammer Look. Passen aber Optisch nicht auf jedes Motorrad.

Super Sache für den Alltag um Kleinigkeiten des täglichen Bedarfs mitzuführen.

Nach den kleinen versteckten Staufächern mein Favorit. Hier findest du die besten Satteltaschen.

#5 Versteckte Staufächer am Motorrad an die du nicht dachtest​

Hast du dir dein Motorrad schon mal genauer angeschaut? Viele Bikes bieten unzählige Möglichkeiten um kleine Fächer oder Taschen zu adaptieren.

Beispiel 1: Betrachte dein Motorrad mal von Unten

Viele Motorräder haben eine Bodenplatte. Zwischen der Bodenplatte und dem Motor bleibt meist ganz schön viel Platz. Oft kannst du Perfekt eine kleine selbstgeschweißte Box dazwischen montieren. Achtung, wird etwas Warm, also gut überlegen was dort verstauen könntest 😉

Beispiel 2: Custom Bikes bieten Custom Solutions

Mein Cafe Racer hat z.B. extrem viel Platz unter dem Sitz. Meine Sitzplatte ist relativ dünn und ist nicht versenkt. Daher bleibt mir die Möglichkeit eines faches von etwa 5 cm x 10 cm x 50 cm. 

Beispiel 3: Die Motorradverkleidung bietet oft ungenutzte Leerräume

Hat dein Motorrad eine Verkleidung? Montier Sie doch mal ab oder wirf einen Blick genauer dahinter. Oftmals verstecken sich riesige Leerräume dahinter. Muss ja nicht zwingend über den Lenker erreichbar sein, du könntest ja auch an deiner Verkleidung ein Türchen einbauen. 

Du wirst kaum etwas fertiges am Markt finden. Nicht jedes Motorrad bietet die gleichen Möglichkeiten. Lasse deiner Kreativität freien Lauf.

Innentaschen für Motorradtaschen

Hört sich nach einem Wortspiel an, ist aber ernt.

Es gibt für die gängigen Aufbauten zusätzlich meist sogenannte Innentaschen. Neben einem extra Schutz erleichtern Sie den täglichen Gang ins Hotel oder Apartment. Einfach den Koffer öffnen und die Tasche rausziehen. So geht am wenigsten Platz verloren und du musst nicht immer dein Case abmontieren.

Versteckter extra Stauraum auf meinem Motorrad

Unter der Sitzbank oder sogar unter deinem Tankdeckel versteckt.

Stauraum für mein Erste-Hilfe-Paket am Motorrad

Die serienmäßigen Fächer sind in der Regel für die gesetzlichen Mitbringsel ausgelegt, sodass ein Erste-Hilfe-Paket Platz findet.

Motorrad mit Stauraum für einen Helm

Da sprechen wir in erster Linie von einem Roller. Dachtest du! Es gibt mittlerweile Motorräder (!) mit einem Stauraum für Motorräder. Hier ist eine Lister der mir bekannten Motorräder mit genug Platz für deinen Motorradhelm.

Was gehört in ein Motorrad Stauraumfach

Dafür gibt es keine Regel, du könntest auch einen Müsliriegel verstauen. Aber gedacht wäre es für dein Erste-Hilfe Set und eventuell ein wenig Bordwerkzeug. 

Auf meinem BMW Cafe Racer habe ich durch den Umbau mein Fach entfernt und ich vermisse es schon irgendwo. Als “Notlösung” verwende ich eine Bauchtasche für mein Erste-Hilfe-Paket bzw. die Papiere.

Dank immer modernerer Technik werden die verbauten Teile kleiner. Es bleibt somit mehr Platz auf selber Größe. Welcher neben der immer mehr werdenden Elektronik, mehr Stauraum bedeutet. Viele Hersteller erkennen das Potenzial und nutzen den gewonnen Platz für vergrößerten Stauraum. Bei vielen Motorrädern passen mittlerweile neben dem Erste-Hilfe Paket und dem Bordwerkzeug auch ein Regengewand oder Reifenreparaturkit mit hinein.

Aber was tun, wenn wir ein Custom Bike fahren?

Haben Custom Motorräder einen Stauraum?

Nein. Die meisten vergessen auf ein Stauraum und dass sicher unbewusst.

Beim Umbau hatte ich keinen Gedanken daran verschwendet. Ich selbst fahre eine alte BMW R100 RT ursprünglich bot sie enorm viel Stauraum dank extra Fächer in der Verkleidung und der ähnlichen. Sie hatte echt viel Schnickschnack verbaut. Aber dazu schreibe ich mehr in meinem BMW Projekt.

Hat ein Cafe Racer Stauraum?

Kaufst du dir ein Serienmotorrad von Ducati oder Triumph Ja. Aber bei selbstbauten wirst du wohl darauf verzichten müssen, also Nein. Ich bin gerade dabei unter meiner Sitzbank ein kleines Fach einzufassen. Eine Lösung wären spezielle Tanks. Das Aftermarket Angebot ist groß und darunter finden sich auch Benzintanks mit eingefassten Fächern beim Tankdeckel.

Hat ein Bobber Stauraum?

Die meisten Bobber haben keinen fix verbauten Stauraum. Ein Rucksack oder Bauchtasche kann eine schnelle ablöse sein. Ansonsten eignen sich auch Satteltaschen.

Hat ein Chopper Stauraum?

Nein. So tief die Chopper am Boden sitzen und bei den mächtigen Motoren findet sich kein Platz für Stauraum.

Aber Ausnahmen bestätigen die Regel! Es gibt immer Umbauten die aus der Reihe tanzen oder bereits die Erfahrung gemacht haben. Bei meinem nächsten Projekt wird ein Stauraum eingeplant!

In meinem anderen Beitrag habe ich über die verschiedenen Satteltaschen ausführlicher geschrieben und welche Modelle es gibt.

Einen Rucksack zum Motorradfahren verwenden um Stauraum zu gewinnen

Eine weitere Option gibt es natürlich noch. Ich habe Sie aber bewusst nicht in mein Ranking aufgenommen. Der klassische Rucksack.

Den Rucksack zähle ich nicht als Motorrad Erweiterung. Er kann spontan dazu genommen werden und mit jeder der genannten Optionen kombiniert werden.

Ist aber nicht so flexibel wie ein fixer Stauraum am Motorrad und kann so einfach Diebstahlsicher am Motorrad zurückgelassen werden.

Außerdem stört er bei Sozius fahrten und ist für mich daher eine Option für einzelfahrten.

Ein Vorteil für den Rucksack ist definitiv sein universeller Einsatz. Er kann zwischen den Ausfahrten als ganz normaler Rucksack verwendet werden. z.B. zum Transport von deinem helm oder Wertsachen die du nicht beim Motorrad lassen möchtest.

Kann ein Cafe Racer zwei Sitze haben?

Klar, ein Cafe Racer kann ein Zweisitzer sein! Es gibt unterschiedliche Ausführungen und die meisten haben nur eine kurze Sitzbank.

Sehr oft sieht man Cafe Racer mit einem Höcker. Die sind oft abnehmbar und es verstecken sich genug Sitzfläche für einen Mitfahrer darunter.

Wann eignet sich eine Motorrad Sitzbank für zwei Personen?

Es gibt mehrere Punkte zu beachten und da spielt nicht nur die Sitzbank eine Rolle:

  • Die Sitzbank sollte nicht zu kurz ausfallen. Eine Sitzfläche von 60cm sollte mindestens erreicht werden
  • Punkte zum Festhalten. Egal wie sehr sich Fahrer und Mitfahrer lieben, es gehören Anhaltspunkte aufs Motorrad. Entweder eine Lederschlaufe (Abbildung 1.1) über die quer über die Sitzfläche oder Haltegriffe an den Seiten. Es gibt mittlerweile auch Lösungen welche auf dem Tank befestigt werden. Zerstören das Design in meinen Augen…
  • Hat mein Motorrad Fußrasten für ein Sozius? Jap, auch der Mitfahrer muss seine Füße mit einem sicheren Halt platzieren können. Abbildung 1.2 (Die Rillen der Stoßdämpfer zählen nicht als Sicher 😉 )
Quer über die Sitzbank laufende Lederschlaufe. Dient als Haltepunkt für den Sozius. Abbildung 1.1
Klappbare Fußraster für den Sozius. Abbildung 1.2

Typische Cafe Racer Sitzbank

Wie sieht die typische CafeRacer Sitzbank aus? Das wohl meist verbreitete Bild einer CR Sitzbank ist wohl der Einsitzer mit Höcker.

Sehr gerne auch kombiniert mit eigebauten Rücklichtern.

Manch einer, speziell die Eigenkonstruktionen, werden so gebaut, dass die Höcker abnehmbar sind und die Sitzbank einfach fortlaufend darunter versteckt liegt. So kann innerhalb von wenigen Sekunden der klassische Höcker Cafe Racer zu einem Brat Style Cafe Racer umfunktioniert werden.

Cafe Racer Sitzbank mit Höcker blau

Eine Brat Sitzbank eignet sich für zwei Personen

Brat Sitzbänke erkennt man sofort an Ihrer flachen Sitzfläche mit einer, manchmal nicht immer, leichten Steigung.

Der größte Vorteil daran ist eindeutig die Möglichkeit einen “Beifahrer”, aka Sozius oder Sozia mitzunehmen. Ein Nachteil an dem Brat Style ist die geringere Unterstützung des unteren Rückens.

Versteckte Batterie an einem Cafe Racer únter der Schwinge

Bei schnelleren Beschleunigungen muss man fest am Motorrad anhalten und kann nicht auf eine “Rückenlehne” vertrauen.

Speziell für längere Ausfahrten sind Höcker angenehmer als flache Sitzbänke.

Bei der oben Abgebildeten BMW, meiner Maschine, habe ich die Sitzbank selbst angefertigt und von einem Sattler aufpolstern und überziehen lassen. Ich habe mich für Kunstleder entschieden, da diese Pflegeleichter sind.

Solltest du auf der Suche nach einer fertigen Brat Sitzbank sein, habe ich dir meine persönlichen Favoriten im folgenden Absatz angeführt.

Nicht bei jedem Motorrad handelt es dich dabei um ein Plug&Play System. Ein Tipp aus meinem Projekt: Ich habe zuerst eine passende Aluplatte für den Heckrahmen erstellt und diese als Grundlage verwendet und darauf die gesamte Sitzbank aufgebaut.

Die 2 besten Brat Style Sitzbänke

Je nachdem wie weit du deine Transformation gehst. Kannst du entweder eine fix fertige Sitzbank nehmen, eine komplett eigenständige bauen (DIY) oder eine fertige Sitzbank an dein Motorrad anpassen. Manchmal müssen nur die Halterungspunkte versetzt werden.

HILABEE Retro Sitz Diamond

Eine der Inspirationen für meinen Sitzbank war die HILABEE. Für mich stand von Anfang an fest, dass ich meine Sitzbank selber bauen muss. Ich hatte verschiedene Wünsche und bereits eine perfekte Sitzplatte. Daher habe ich das Netz durchforstet und nach Ideen gesucht. Was mir an der HILABEE so gut gefällt? Ganz klar das Stickmuster. Farbe Braun war sowieso klar. Die Linienführung der Naht und die Aussparung am hinteren Drittel heben das Ganze ab und erzeugen einen optischen Höcker.

  • Kunstleder
  • Sitzfläche 63cm
  • Diamond Muster
  • Braun
  • dickes Kissen für eine komfortable Fahrt

Keine Produkte gefunden.

Die Universale Sitzbank ist aus Kunstleder und hat eine Sitzfläche von mehr als 60 cm (!!).

Auf der Unterseite befinden sich mehrere Möglichkeiten die Sitzbank zu befestigen.

Auch in Schwarz erhältlich. Link

Cafe Racer Sitzbank mit abnehmbaren Höcker

Du hättest gerne einen typischen Cafe Racer? Mit Höcker? Möchtest aber nicht auf einen Sozius verzichten? Die Sitzbank von Moto Discovery bietet genauso eine Sitzbank an!

Die Sitzfläche beträgt etwas unter 70 cm. Die Die Bank besteht aus einem ABS Kunststoff

Auch der Höcker ist aus einem ABS Kunststoff und wird unlackiert / unbemalt geliefert.

Außerdem bietet Moto Discovery auch einen passenden Heckrahmen für die BMR R-Serie an.

Bild verlinkt zum Produkt.

Sind Cafe Racer für zwei Personen gebaut?

Nein. Cafe Racer sind in erster Linie nur für eine Person gebaut. Wenn wir uns die Geschichte und den Ursprung der Cafe Racer genauer anschauen, sehen wir warum / wie Sie damals entstanden. Die Idee hinter den Motorrädern war Sie schneller zu machen.

Jedoch sprechen wir hier von den klassischen Cafe Racern und mit kleinen Modifikationen können die Motorräder auf zwei Personen angepasst werden. Ohne dafür an Style einzubüßen, meine persönliche Meinung.

Und seien wir uns ehrlich, wir müssen nicht jeden Tag jemanden mitnehmen, aber die Möglichkeit zu haben und einen schönen Tag eventuell zu zweit zu verbringen, mit Stille scheint mir verlockend. 😉  

Here is the Link to the english version -> Two Seats on A Cafe Racer

Wohin mit der Batterie an meinem Cafe Racer?

Es gibt mehrere Möglichkeiten die Batterie an deinem CafeRacer zu verstecken. Aber die Wohl Beste ist unter der Schwinge hinter deinem Getriebe. An meiner BMW R fand sich genug Platz und ich konnte eine neue Batteriebox fix fertig kaufen.

Solltest du keinen Platz unter deiner Schwinge haben eignen sich die folgende 3 weiteren Plätze:

  1. Unter der Sitzbank
  2. Über der Schwinge
  3. Anstelle des alten Luftfilterkasten
  4. Unter der Schwinge (Zur Wiederholung)

Haben Cafe Racer Überhaupt Eine Batterie?

Ja. In der Regel brauchen auch Cafe Racer eine Batterie. Je nach Modell (z.B. BMW) sogar stärker als Üblich.

Die BMW verlangt der Batterie einiges ab und sollte diese Entladen sein, bleibt auch euere Motorrad stehen. Ich spreche aus Erfahrung 😉

Da wir nun wissen, dass wir auf die Batterie nicht verzichten können.
Stellt sich uns die Frage: Wo können wir die Batterie am Besten verstecken.

Du kennst bereits meine Top 4 der besten Plätze, im nächsten Absatz möchte ich Sie nun verdeutlichen und dir Beispiele liefern.

Wo versteckt man die Batterie an einem Cafe Racer? ich habe die 4 besten Plätze!

Die 4 besten Plätze für die Batterie an deinem Cafe Racer

Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Ich habe bereits, mir ist kein Hersteller bekannt und somit Marke Eigenbau, eine Batterie für die BMW R Serie gesehen, welche im Hauptrahmenrohr verschwand. Wie eine Stange Salami.

Bevor wir jedoch in das Thema tiefer eintauche, ist es noch wichtig zu erwähnen, dass sich nicht jede Batterie für einen der 4 Einbauten eignet. Nicht jede Batterie darf im Liegen eingebaut werden. Wir gehen aber weiter unten, bzw. im folgenden Beitrag genauer auf die verschiedenen Batterien und Ihre Eigenschaften ein.

#1 Unter der Sitzbank

Der Platz wo die Batterie in aller Regel bereits platziert ist. Korrekt. Aber mit ein paar Änderungen kannst du das Ganze aufpeppen.

Beim Umbau versuchen wir alle “unnötigen” Anbauteile zu entfernen und unser Gewicht zu minimieren. Durch diese Veränderung legen wir auch viele, vorher versteckte Elemente frei. Eine freiliegende Batterie ist meist nicht so hübsch.

Es gibt viele Batterieboxen die super unter der Sitzbank montiert werden können und minimale Sichtbar sind. Außerdem schützt uns eine Batteriebox vor Nässe, Schmutz und anderen Einwirkungen.

Du kannst entweder eine fertige Batteriebox kaufen (Beitrag über Batterieboxen lesen!) oder deine eigene Box herstellen. Nicht für alle Motorradmodelle gibt es passende Teile und je ausgefallener bzw. besser du die Box verstecken möchtest, umso mehr Eigenleistung ist erforderlich.

Cafe Racer Krümmer mit Hiteschutzband gewickelt Hell
Der Cafe Racer hat Pod-Filter erhalten und die Batterie wurde in einer Aluminium-Box unter der Sitzbank verstaut. Der Rahmen verdeckt fast komplett die neue Box.

#2 Unter der Schwinge / Hinter dem Getriebe

Nicht jedes Motorrad eignet sich für eine Batterie unter der Schwinge bzw. hinter dem Getriebe.

Sehr häufig finden wir den Verbau bei der BMW R-Serie (siehe Bild).

Du kannst aber schnell selber feststellen ob sich dein Motorrad für eine Montage unter der Schwinge eignet. Betrachte dein Motorrad und schau nach ob du genug Platz hast.

Die Batterie sollte auch nicht dein tiefster Punkt am Motorrad sein, du möchtest ja nicht bei der nächsten Bodenwelle aufsitzen.

Sollte dein Platz beschränkt sein, wirst du einen Batteriekasten der Marke Eigenbau benötigen. Damit kannst du den verfügbaren Platz am besten ausnutzen.

Batteriekasten unter dem Getriebe platziert. Ein optimaler Platz für einen Cafe Racer
Versteckte Batterie an einem Cafe Racer únter der Schwinge
Die Batterie konnte ich mit einer Batteriebox direkt am Getriebe befestigen. Dabei wurden die Originalen Bohrungen verwendet. Man sagt auch “Plug&Play” dazu. Man muss schon genauer hinschauen. 😉

#3 Über der Schwinge

Die meisten verstecken Ihre Batterie am Cafe Racer oberhalb der Schwinge. Wobei wir “verstecken” sagen sollten. Den wirklich versteckt haben wir die Batterie nicht.

Fast jedes Motorrad hat genug Platz über der Schwinge.

Der Einbau ist sehr einfach und es gibt einige “Plug&Play” Lösungen auf dem Markt.

Oftmals kann man Sie aber auch hinter dem Fahrwerk oder dem Rahmen verstecken.

Cafe Racer Batterie offen Oberhalb der Schwinge
Bei diesem Cafe Racer wurde die Batterie oberhalb der Schwinge verbaut. Sie ist mehr zum sehen, aber auch diue unkomplizierteste Lösung.

Viele bauen die Batterie hochgestellt ein. Durch die geringere Tiefe bieten sich andere Möglichkeiten.

Dabei sollte aber darauf geachtet werden, eine Batterie zu verwenden die dafür geeignet ist. Denn nicht jede Batterie sollte liegen. Unteranderem könnte die Flüssigkeit ausrinnen!

#4 Anstelle des alten Luftfilterkastens

Zuletzt kommen wir zu unserem Tausch des Luftfilterkastens gegen eine Batteriebox. Bei Cafe Racer handelt es sich um ältere Motorräder mit groß ausgefallenen Luftfiltersysteme. Es gibt neuere, effektivere Methoden die weniger Platz benötigen.

Der Luftfilterkasten ist meist eingebaut im “Regalsystem”. Auf Deutsch, der Kasten liegt auf. In der Theorie kann die Batterie ganz einfach platziert werden. Aber Achtung, nicht auf den Luftfilter vergessen -> z.B. Pod-Filters.

  • Die Vergaser müssen auf Pod-Filter angepasst werden
  • Das Motorrad wird lauter
  • Die Motorleistung kann gesteigert werden
Cafe Racer Pod Filters

Pod-Filter benötigen mehr “liebe” als der Originale Luftfilter und nicht jedes Motorrad läuft reibungslos mit den Pod’s. Eine mehrmalige Anpassung der Vergasereinstellung ist vorprogrammiert. Ich würde empfehlen eine Werkstatt mit entsprechendem Elektronikequipment aufzusuchen.

Bmw Cafe Racer blau mit höcker und batterie hinter dem getriebe versteckt
Bei der BMW wurde auf Pod Filters umgebaut und der alte Luftfilterkasten durch eine kleiner Batteriebox ausgetauscht. Dabei behalten die BMW Ihr offenes Dreieck.
Bei diesem Motorrad sehen wir ein sogenanntes offenes Dreieck. Es wurde die Batterie und der Luftfilter verlegt. Findest du die Batterie?

Welche Batterien eignen sich am Besten für deinen Cafe Racer?

#1 Lithium Ion Batterie

Eine Lithium Ion Batterie ist wohl die beste, modernste Wahl für deinen Cafe Racer. Man bezahlt für das kleinere, leichtere und kompakte Format einen höheren Preis.

SHIDO Lithium Ionen Batterie für Cafe Racer

Es gibt extrem Kleine die entsprechend weniger Energie liefern als etwas größere. Für meine BMW habe ich ein größeres Kaliber benötigt.

Die Lithium Ion Batterie kann in jeglicher Position verbaut werden und ist auslaufsicher. Hier erfährst du mehr über die Batterie, welche ich selbst verbaut habe.

#2 AGM Batterie / Blei-Säure-Batterie

Absorbent Glass Mat. Auch die AGM ist auslaufsicher und kann in Schräglage verbaut werden.

  • Vibrationen machen ihr nichts aus
  • dreifache Zahl an Ladezyklen (zu konventionellen Starterbatterien)
  • Lange Lebensdauer
  • hohe Sicherheit

#3 Gel-Batterie

Auch die Gel-Batterie hat eine höhere Unempfindlichkeit gegenüber von Vibrationen. Die Batterie kann prinzipiell in jeglicher Position verbaut werden.

  • wartungsfreie Batterie
  • gekapselte Bauform erhöhte die Sicherheit und erleichtert die Handhabung

Here is the englisch version -> Hide your Batterie on a Cafe Racer

Ich bin kein Erxperte und übernehme keine Haftung für die angeführten Informationen.

Dinge die du nicht über Motorradfahren wusstest!

Motorradfahren ist für die meisten nicht einfach nur, eine Möglichkeit von A nach B zu kommen, sondern eine Berufung, ein Lebensstil.

Personen, die kein Motorradfahren sehen es als gefährlich an, da man nur auf zwei Rädern unterwegs ist und enorme Geschwindigkeiten erreichen kann.

Im Folgenden werden einige positive Dinge erläutert und warum diese Dinge das Motorradfahren so einzigartig und wunderschön machen.

Fünf Positive Dinge über das Motorradfahren

1. Positive Lebenseinstellung und Sichtweise

Jeder MotorradfahrerIn kennt das Gefühl, wenn man nach einer langen Fahrt nur positive Gefühle hat. Der Grund, warum wir uns so glücklich fühlen, ist ziemlich einfach. Jede Drehung des Handgelenks setzt Adrenalin frei, das wiederum Endorphine freisetzt.

Diese Wohlfühlhormone verbessern unsere Stimmung, steigern das Vergnügen und minimieren Schmerzen. Endorphine geben uns dieses einzigartige und schöne Gefühl.

Es schafft auch Gefühle der Erleichterung, da wir etwas geschafft haben. Wenn Du auf Deinem Motorrad unterwegs bist, dann passt Du Deine Körperhaltung, die Geschwindigkeit und die Straßenposition ständig an.

Dies bindet uns an den gegenwärtigen Moment und bedeutet, dass unser Verstand keinen Raum für Sorgen um Geld, Jobs oder andere alltägliche Probleme hat.

Du fühlst Dich komplett frei und bist glücklich, da Du den Moment genießen kannst.
Der Nervenkitzel beim Motorradfahren ist auch einzigartig. Du spürst die Straße und bist eins mit der Umgebung. Es ist aber immer wichtig, vorausschauend und sicher zu fahren, um Unfälle zu vermeiden. Dies gilt aber für jede Art der Fortbewegung.

Motorradfahren vermittelt ein Gefühl von Freiheit. Viele Motorradfahrer, die an schönen Tagen unterwegs sind, haben kein bestimmtes Ziel. Für sie ist der Weg das Ziel, sich einfach frei zu fühlen und abschalten zu können.

Ein weiterer Punkt, der für eine positivere Grundstimmung sorgt, sind andere MotorradfahrerInnen, die Du auf der Straße triffst.

Wenn mit Deinem Motorrad das erste Mal auf der Straße unterwegs bist, trittst Du einer großen Biker-Familie bei. Fast jeder MotorradfahrerIn wird Dich auf den Straßen grüßen, indem er/sie Dir zuwinkt.

Es erfüllt einen mit Freude, andere Leute zu treffen, die die gleiche Lebenseinstellung und Hobby mit Dir teilen. Motorradfahren bietet Dir die Möglichkeit, neue nette Leute kennenzulernen.

2. Physische Vorteile

Ein wichtiger gesundheitlicher Vorteil des Motorradfahrens besteht darin, dass es mehr Kalorien verbrennt als Autofahren, was letztendlich Deine körperliche Fitness steigert.

Die Beinarbeit, die erforderlich ist, um Dein Bike zusammen mit dem ständigen Straßenpositionen zu sichern, ist viel mehr Arbeit als das Autofahren.

Dein Rumpf wird beim Balancieren gestärkt, Deine Oberschenkel werden beim Wechseln der Spur oder in Kurven stärker und Dein Nacken stärkt sich allein durch das Tragen eines Helms. Bei jedem Manöver auf Deinem Bike wird Deine Rumpfmuskulatur beansprucht.

Die Bewegungen sind schlagarm und von relativ geringer Intensität. Am Anfang wirst Du die Belastung noch nicht stark merken. Nach einer langen Fahrt wirst Du es in der Anfangszeit aber im Rumpfbereich spüren.

Das Aufrechterhalten der richtigen Haltung auf Deinem Bike hilft auch dabei, Deinen Körper in Form zu halten und kann den Muskeltonus verbessern.

Eine Fahrt mit dem Motorrad ist also nicht nur eine Lebenseinstellung, sondern fördert auch Deine physische Gesundheit.
Du solltest aber bei Nackenbeschwerden vorsichtig sein, da der Hals durch den Wind zu sehr beansprucht werden kann und negative Folgen auftreten können.

Hierfür gibt es passende Bikes mit einer höheren Windschutzscheibe für einen verbesserten Schutz.

Ein weiterer physischer Vorteil von Motorradfahren ist, dass Du effektiv Kalorien verbrennen kannst. Auf der Straße kannst Du zwischen 200 und 300 Kalorien pro Stunde verbrennen.

3. Kognitive Funktion

Motorradfahren verbessert auch Deinen kognitiven Funktionen um bis zu 50 Prozent. Dies liegt an der Tatsache, dass das Motorradfahren ein hohes Maß an Wachsamkeit und eine schnelle Problemlösung erfordert.

Das Gehirn wird während des Motorradfahrens aktiviert. Ein weiterer Punkt ist, dass sich MotorradfahrerIn viel mehr auf die Umgebung konzentrieren und achtsam sein müssen.

Sich aktiv auf eine Aufgabe zu konzentrieren, ist hervorragend für Dein Gehirn.
Motorradfahren wirkt sich nicht nur positiv auf das Gehirn aus, sondern wirkt sich auch positiv auf die psychische Gesundheit aus.

Deine Stimmung verbessert sich und Dein Stress nimmt ab, wenn Du auf malerischen Straßen fährst. Der Stress, insbesondere bei jungen Erwachsenen, steigt weiter an und die Menschen suchen nach Wegen, um ihre geistige und körperliche Gesundheit zu verbessern.

Das Gehirn ist ein erstaunlich komplexes Organ und es profitiert vom Motorradfahren. Dazu kommt eine höhere Sonneneinstrahlung und zusätzliches Vitamin D, das einen glücklichen und gesunden Geist fördert.

So erheblich die mentalen Vorteile des Motorradfahrens sind, so stark sind sie auch körperlich.

4. Umweltfreundlich

Motorräder verbrauchen viel weniger Kraftstoff als herkömmliche Autos oder LKWs. In der Regel liegen die meisten Bikes bei der Hälfte des normalen Verbrauchs von Autos.

Dies liegt vor allem an der Bauweise und dem niedrigen Gewicht. Unabhängig davon, ob Du Dir um Deinen CO2-Fußabdruck kümmerst oder nicht, Motorräder sind effiziente Transportmittel, die die Umwelt nur minimal belasten.

Und selbst wenn Du nur für den Nervenkitzel fährst, ist es nichts Falsches, ab und zu ein bisschen freundlich zu Mutter Natur zu sein. Neben der niedrigeren Umweltbelastung kannst Du auch noch effektiv Geld sparen.

Ihr Transport benötigt weniger Ressourcen zum Bauen. Sie nehmen weniger Platz ein. Sie belasten Straßen und Infrastruktur sogar weniger. Motorräder als Einzel- (oder Zweipersonen-) Transport sind weitaus effizienter.

Motorräder kosten auch in der Anschaffung erheblich weniger als Autos. Außerdem sind die Versicherungskosten für Zweiräder auch günstiger.

5. Motorradfahren is Praktikablilität

Motorräder sind sehr praktisch. Jeder Autofahrer kennt es: Man hat einen wichtigen Termin beim Arzt und ist spät dran.

Auf die Schnelle einen Parkplatz zu finden, kann nervenaufreibend sein. In den meisten Geschäftsbereichen sind spezielle Motorradparkplätze ausgewiesen. Du wirst also immer einen passenden Parkplatz finden.

Mit Deinem Bike ist es also viel einfacher Besorgungen zu erledigen oder Termine wahrzunehmen. Ein weiterer Vorteil ist, dass spezielle Parkplätze für Motorräder kostenfrei sind.

Neben der einfachen Parkplatzsuche sind Motorräder auch äußerst praktisch im Straßenverkehr, wenn sich der Verkehr gestaut hat.

Motorradfahrer haben auch kaum eine Möglichkeit, sich von anderen Dingen ablenken zu lassen. Sie können sich ausschließlich auf das Fahren und die Umgebung konzentrieren.

Es bleibt keine Zeit, am Handy zu spielen oder mit dem besten FreundIn zu telefonieren, wie es viele Autofahrer häufig machen.

5 Dinge die du nicht von Motorräder wusstest!

Motorradfahren ist eine ganz andere Erfahrung als Autofahren. Hier sind einige interessante Dinge, zu denen diese Bikes fähig sind.

Motorräder haben den Ruf, der coolste und gefährlichste Radsatz zu sein, mit dem man auf Asphalt fahren kann.

Die Motorräder und die FahrerInnen haben jedoch mehr zu bieten als diese einfachen Klischees. Es gibt eine Reihe großartiger Dinge, die Du auf einem Motorrad oder mit einem Motorrad tun kannst.

Dieses spezielle Transportmittel ist vielseitig, anpassbar und erfordert Fachkenntnisse. Dies, kombiniert mit der Biker-Kultur, die wir so oft im Fernsehen und in Filmen sehen, verleiht Motorrädern einen Hauch von Mystik.

Lass uns also ohne weiteres etwas Licht ins Dunkel bringen, wozu genau diese Zweiräder in der Lage sind.

Diese Dinge sollte man über Motorräder wissen

1. Motorräder können sehr schnell hohe Geschwindigkeiten erreichen

Viele Menschen lieben hoch motorisierte Sportwagen und ihre Fähigkeit, in kurzer Zeit von „0 auf 100“ zu beschleunigen.

Für den Besitzer und den Hersteller ist dies eine Art Markenzeichen und Stolz, ein solches Gefährt erschaffen zu haben bzw. zu besitzen.

Motorräder spielen was das Tempo und die Geschwindigkeit angeht allerdings in einer ganz eigenen Liga.

Obwohl nicht alle Motorräder auf Geschwindigkeit ausgelegt sind, können die meisten von ihnen aufgrund ihres geringeren Gewichts ein durchschnittliches Auto übertreffen. 

Mit weniger Stahl, Kunststoff und Gummi kann ein Fahrrad ziemlich schnell beschleunigen. Nur das schnellste Auto kann sich mit der Beschleunigung eines Motorrads messen.

Dies erhöht die Attraktivität für einige Fahrer. Selbst Motorräder mit wenig PS können schon sehr gut beschleunigen. Die Endgeschwindigkeit ist in der Regel aber niedriger.

2. Stoppie und Wheelie

Einen Wheelie ist sehr bekannt. Ein Wheelie ist ein Trick, bei dem jemand auf einem Bike (motorisiert oder nicht) auf dem Hinterrad balanciert, entweder in Bewegung oder im Stillstand.

Dieser Trick ist ziemlich einfach durchzuführen, solange Du das Gleichgewicht halten kannst, um in der aufrechten Position zu bleiben.

Ein Stoppie ist ähnlich, aber anstatt auf dem Hinterrad zu balancieren, balanciert der Fahrer auf dem Vorderrad. Dieser Name kommt davon, dass er mit den Vorderradbremsen des Fahrrads schnell und plötzlich zum Stillstand kommt.

Dieses Manöver ist besonders gefährlich, da der Fahrer leicht vom Bike geworfen werden kann und die Kontrolle über das Bike verliert.

Trotzdem ist dieser Trick eines der einzigartigen Dinge, die man auf einem Motorrad machen kann. Stoppies sollten nur von erfahrenen MotorradfahrerInnen ausgeführt werden, die ihr Bike zu 100 Prozent kennen und es jeder Zeit unter Kontrolle haben.

Im öffentlichen Straßenverkehr solltest Du von dieser Art Tricks absehen, um Dich selbst und andere nicht in Gefahr zu bringen.
Trick kannst Du auf abgesperrten Strecken testen, wenn Du es unbedingt möchtest.

3. Unglaubliche Kilometerleistung und Kraftstoffinnovation

Laute Motoren verbrauchen viel Kraftstoff. Das ist zumindest bei Autos der Fall.

Wenn wir also auf der Straße ein Motorrad mit einem lauten Motor hören, dann gehen wir von einem sehr hohen Verbrauch aus.

Da Motorräder offensichtlich kleiner als Autos sind, haben sie außerdem kleinere Tanks.

Dennoch überrascht es am meisten, herauszufinden, dass Motorräder die beste Kilometerleistung haben, die ein Fahrzeug haben kann. Die kleinen Tanks fassen nicht sehr viel.

Allerdings ist die Reichweite im Vergleich mit Autos mehr als doppelt so hoch. Der Kraftstoffverbrauch ist sogar noch besser als der von Hybridautos. Die höhere Kilometerleistung liegt vor allem am geringeren Gewicht. 

Aufgrund der Tatsache, dass Motorräder so anpassbar sind, kannst Du Deine Fahrt so gestalten, dass das Motorrad mit dem läuft, was Du brauchst.

Dies kann Standardbenzin oder alternative Kraftstoffe sein. Du könntest auch einen größeren Tank in das Motorrad einbauen, um mehr Kraftstoff Deiner Wahl aufzunehmen.

Wenn Du über das Know-how verfügst, gibt es viel Raum und Möglichkeiten, um mit verschiedenen Arten potenzieller Kraftstoffe zu experimentieren.

Es wurde z.B. das Toilettenmotorrad des japanischen Unternehmens TOTO speziell für den Betrieb mit Viehkot entwickelt.

5. Alles kann zu einem Motorrad gemacht werden

Eine Sache, die nicht unterschätzt werden sollte, ist menschlicher Einfallsreichtum und Kreativität.

Wir zeigen dies auf so viele Arten: Kunst, Architektur, Essen und unsere endlosen Ideen für Erfindungen, um das Leben leichter zu machen.

Eine andere Methode, mit der wir dies ausdrücken, kann darin bestehen, wie wir unsere Fahrzeuge bauen. Motorräder sind hierfür eine hervorragende Möglichkeit.
Mit nur zwei Rädern und einem kleinen Motor gibt es viel kreativen Raum, um alles zu machen, was das Herz begehrt.

Es sind viele einzigartige Designs entstanden, wie zum Beispiel Nachbauten von Fahrrädern, die Herstellung von Fahrzeugen aus Schrott und anderen Dingen, die Du niemals mit einem Motorrad in Verbindung bringen würdest.

Ein gutes Beispiel hierfür wäre ein Motorrad von TOTO, einem japanischen Unternehmen, das ein Fahrzeug mit einer tatsächlichen Toilette für den Sitz und einem passenden Kraftstoffsystem entwickelt hat.

Du kannst also Dein Geschäft verrichten und das spezielle Kraftstoffsystem wandelt den Kot und den Urin in PS und Kilometerleistung um.
Natürlich ist wichtig zu erwähnen, dass diese Bikes nur mit Straßenzulassung gefahren werden dürfen.

Sobald Du etwas an Deinem Bike veränderst, musst Du es eintragen und vom TÜV genehmigen lassen. Im Grunde genommen sind aber der Kreativität beim Bauen von Motorrädern keine Grenzen gesetzt.

5 unterschätze Motorradfahrer Tipps, die dich zu einem spitzen Fahrer machen

Entweder Du liebst es, oder es ist nichts für Dich. Motorradfahren kann ein echtes Freiheitsgefühl, Erlebnis und für manche auch eine Sportart sein. Personen, die kein Motorrad fahren, können auch nicht die Leidenschaft verstehen, die wir für diese wunderschöne Art sich fortzubewegen, haben.

Die Sicherheit hat beim Motorradfahren oberste Priorität. Je mehr Du Dich vorbereitest und über Dein Bike oder das Motorradfahren an sich weißt, desto sicherer wirst Du werden.

Im Folgenden werden fünf Tipps beschrieben, wie Du ein besserer und sicherer Motorradfahrer werden kannst.

5 unterschätze Motorradfahrer Tipps

1. Sicherheit ist das A und O am Motorrad

Es kann gar nicht oft genug erwähnt werden, wie wichtig es ist, persönliche Schutzausrüstung zu tragen. Die Frage ist nicht, welche Ausrüstung Du besitzt, sondern, wie oft Du die Ausrüstung wirklich trägst.

Gerade in den Sommermonaten können Schutzausrüstung enorm warm sein. Vergiss aber nie, dass diese Ausrüstung Dich vor schweren Verletzungen schützt, im schlimmsten Fall sogar vor dem Tod. Denk immer zuerst an Deine Sicherheit.

Eine gute Schutzausrüstung besteht aus einem soliden Paar Motorradstiefeln, die Deine Füße und Knöchel schützen und eine rutschfeste Sohle für einen sicheren Stand bei Stopps bieten.

Als nächstes solltest Du Dir eine schwere Jeans oder, noch besser, Chaps oder eine abriebfeste Hose mit Kniepanzerung zulegen.

Eine gute Motorradjacke umhüllt Deinen Oberkörper und die Arme. Erwäge, Körperschutz für Wirbelsäule, Ellbogen, Unterarme und Nieren hinzuzufügen.

Gute Handschuhe sind ein Muss, um Hände und Finger zu schützen. Trage zu guter Letzt einen Integralhelm, um Deinen Kopf optimal vor Stürzen schützen zu können.

All diese Ausrüstung ist für alle vier Jahreszeiten erhältlich. Gute, hochwertige Ausrüstung macht das Motorradfahren komfortabler – und das hilft Dir, Dich auf das Fahren zu konzentrieren.

2. Übung mach den Meister – Fahren, Fahren, Fahren

Motorradfahren wird oft als Sport bezeichnet. Andere sehen es womöglich als Lebensstil bzw. Lebenseinstellung. Sportler investieren viel Zeit und Energie in das Motorradfahren, um sich stetig weiterzuentwickeln.

Es kann also nicht schaden, das Motorradfahren als eine Art Sport zu betrachten, in dem Du Dich ständig verbessern möchtest. Diese Einstellung hilft Dir, Deine Fahrweise zu verbessern und ein sicherer Fahrer zu werden.

Du musst immer kritisch mit Dir selbst sein und auch Mängel zugeben, wenn Du welche feststellst.
Gibt es Dinge in Deiner Fahrtechnik, die Du verbessern könntest? Berücksichtigst Du beim Kurvenfahren, Bremsen und Schulterblick den Toten Winkel und Neigungswinkel?

Wir können alle unsere Fahrkünste verbessern. Frage jeden professionellen Motorradrennfahrer – je mehr Du trainierst und fährst, desto besser wirst Du.

Alles was es braucht ist Zeit und ein leerer Parkplatz, um einen provisorischen Fahrerkurs zu erstellen.

Wenige Dinge sind als Motorradfahrer befriedigender, als auf Deiner Lieblingsstraße zu fahren und perfekte Linien durch alle Kurven zu ziehen.

Die bessere Kontrolle über Dein Motorrad sorgt für eine reibungslose Fahrt. Und das fühlt sich einfach fantastisch an, das wird Dir jeder Motorradfahrer bestätigen!

3. Du solltest Dein Motorrad und Deine Fähigkeiten kennen

Im Zentrum des Fahrerlebnisses steht das Motorrad selbst. Egal, ob es sich um ein Tourenrad, ein Sportrad oder ein Trike handelt, jeder besitzt ein individuelles Bike, das zu ihm / ihr passt.

Für viele von uns sind unsere Bikes der wertvollste Besitz, den wir besitzen. Um ein besserer Motorradfahrer zu sein, muss Dein Motorrad auch im besten Zustand sein.

Ja, viele von uns führen vor der Fahrt eine Sicherheitsüberprüfung durch, aber machst Du das auch vor jeder Fahrt?
In finanziell knappen Zeiten könnte sich ein Ölwechsel zeitlich nach hinten verschoben werden.

 Wenn es um das Fahrwerk und andere wichtige Komponenten geht, ist es von entscheidender Bedeutung, sie in einwandfreiem Zustand zu halten.

Motorradfahren ist ein magisches Erlebnis.

Wenn alles richtig funktioniert, fliegst Du fast und gleitest in einer sanften Harmonie von Fahrer und Motorrad über den Asphalt.
Deine Motorradreifen sollten ein gutes Profil haben, gewuchtet sein und richtig aufgepumpt sein. Die Bremsen sollten saubere Bremsbeläge innerhalb der Verschleißgrenzen und gute Trommeln haben. Halte die Hydraulikflüssigkeit frisch und blasenfrei.

Überprüfe, ob die Steuerhebel reibungslos funktionieren und die Kabel nicht abgenutzt oder ausgefranst sind. Stelle sicher, dass Licht, Blinker und Hupe funktionieren und solltest du noch Glühbirnen verbaut haben, empfehle ich dir auf LED umzurüsten.

Von der Lenkung bis zum Rahmen sollte alles in gutem Zustand sein.
Wenn alles vorhanden ist und ordnungsgemäß funktioniert, dann kannst Du auch optimal mit Deinem Bike über den Asphalt fahren. 

Du musst auch bei der regelmäßigen Pflege und Wartung sorgfältig vorgehen. Zögere nicht, etwas zu reparieren, das Aufmerksamkeit erfordert, führe alle empfohlenen regelmäßigen Wartungsarbeiten durch, einschließlich Ölwechsel, Ketten- und Federungseinstellungen, und behalte den Bremsbelag und den Reifenverschleiß im Auge.

Jeder Motorradfahrer sollte seine Fähigkeiten kennen. Es ist wichtig, dass Du immer eine Route und Fahrweise wählst, die Du und vor allem Dein Motorrad bewältigen können.

Dein Bike sollte zu Dir passen. Das bedeutet, dass Deine Füße im Sitzen flach auf dem Boden ruhen können sollten – und nicht Zehenspitzen.

Du solltest in der Lage sein, leicht auf Dein Motorrad auf- und abzusteigen, der Lenker und die Bedienelemente sollten für Dich leicht zu erreichen sein. Je vertrauter Du mit der Route bist, desto einfacher kannst Du Dich auf die Sicherheit konzentrieren.

Wenn Du in einer Gruppe fährst, solltest Du Dich nicht nach anderen richten oder Dich mit anderen messen. Fahre so, wie es für Dich am angenehmsten ist.

4. Fahre Dein eigenes Motorrad und Deinen eigenen Stil

Mit der Zeit wirst Du sicherer auf dem Bike und kannst Dir mehr zutrauen. Manöver, die vor zwei Jahren noch sehr schwierig und kaum zu schaffen für Dich waren, gehören mittlerweile zu Deiner Fahrweise dazu.

Du entwickelst eine individuelle Fahrweise. Du solltest Dich hierbei nicht auf andere konzentrieren, sondern nur auf Dich selbst und Deinen Fortschritt.
Gruppenfahrten sind immer eine Herausforderung, da jeder Motorradfahrer seinen eigenen Stil und Fahrweise besitzt.

In der Gruppe kann es schnell dazu kommen, dass einzelne Fahrer/Innen der Gruppe imponieren wollen, um einen ”Wheelie” oder etwas Anderes zu zeigen. Lass Dich nicht zu Manövern ermutigen, dir Du noch nie gemacht hast und Dich dabei nicht sicher fühlst.

Du bringst nicht nur Dich, sondern auch andere aus der Gruppe in Gefahr, wenn etwas schief geht.
Bei den meisten sportlichen Aktivitäten ist es üblich und selbstverständlich, der Beste sein zu wollen. Motorradfahren ist kein Rennstreckenwettbewerb.

Es gibt keine Zielflagge oder Podium.

Jeder möchte gesund nach Hause kommen und die einzigartige Fahrt genießen. Halte Dich also immer an Deine Fahrweise und versuche keine Grenzen zu überschreiten.

5. Nüchtern bleiben!

Denke immer daran, dass Motorradfahren meistens eine mentale Aktivität ist. Durch Übung und den Einsatz unserer Fahrkünste trainieren wir unseren Geist, um mit unseren Muskeln richtig zu reagieren, wenn das Unerwartete passiert.

Wir suchen ständig nach Gefahren und planen, diese zu vermeiden. All dies hängt von einem klaren Verstand und scharfen Sinnen ab. Alkohol, Drogen und einige verschreibungspflichtige oder rezeptfreie Medikamente können Deine Sinne trüben.

Versuche nicht unter dem Einfluss von Alkohol und anderen Drogen zu fahren, um Dich selbst und andere zu schützen.
Als Motorradfahrer musst Du immer die Straße im Auge haben. Kleine Schlaglöcher oder lockerer Untergrund können Dein Bike leicht ins Schleudern bringen.

Außerdem musst Du bedenken, dass andere Dich kleiner wahrnehmen, wenn Du auf dem Motorrad unterwegs bist. Viele Unfälle passieren, an denen Motorradfahrer nicht Schuld sind. Sie wurden einfach übersehen.

Versuch die Augen im Straßenverkehr immer offen zu haben. Dies geht aber nur, wenn Du selbst nüchtern bleibst und gut fahren kannst.