Wie lange sollte ich mein Motorrad warmfahren?

Die exakte Minute gibt es nicht. Als Fausregel kannst du dir merken, 5-10 Kilometer braucht dein Bike.

Innerstädtisch und Überland macht einen Unterschied. Es ist wichtig folgende Punkte zu beachten:

  • Bei alten Motoren wichtiger als bei neueren
  • Gemütlich mit viertel Gas losfahren
  • Hohe Drehzahlen und Beschleunigungen vermeiden
  • Im Stand brauch dein Motorrad länger und es ist schädlicher

Der Grund liegt beim Öl. Den kaltes Öl hat eine andere Viskosität als warmes.

Eines steht fest, im Stand brauchst du dein Motorrad nicht warmlaufen lassen, da ist es besser mit Gefühl und nicht hochtourig loszustarten. Außerdem ist es verboten und schädlich für deinen Motor.

Wieso es wichtig ist und worauf due achten solltest findest du in unseren Beitrag; Motorrad warmfahren | Wichtig? Wie geht es richtig

Naked Motorrad – ein Blick auf die Fakten

Naked Bike auf Deutsch, nacktes Motorrad. Sind handliche Motorräder ohne Verkleidung.

Darunter bezeichnet man Motorrad ohne jegliche Verkleidung (Es wird auf Teil- oder Vollverkleidung verzichtet).

Trotz der fehlenden Verkleidung eignet sich das Motorrad für Fahranfänger. Bei einem Sturz kann keine Verkleidung beschädigt werden und bleibt meist unbemerkt. (Kratzer oder Dellen)

Ducati Monster S2R 1000 aus dem Jahr 2006. Ein echter klassiker unter den Naked Bikes. Quelle²
Ducati Monster S2R 1000 aus dem Jahr 2006. Ein echter klassiker unter den Naked Bikes. (Quelle 2)

Vorteile

Hebt die natürlichen Kurven hervor. (Motor, Fahrwerk, Rahmen, natürliche Linienführung)

klassisches Aussehen

keine teure Verkleidung die bei einem rutscher verkratz wird

Nachteile

Der schlechte Schutz vor dem Fahrtwind wird die meisten Biker am meisten Stören.

Komplett den Gezeiten ausgesetzt

Der erhöhte Windwiderstand spiegelt sich negativ in der Motorleistung wider. Es wird mehr Kraft benötigt um das gleiche Ergebnis zu erzielen, wie hinter einem Windshield.

Kann man ein Motorrad auf Naked umbauen?

Klar. Die Teil- oder Vollverkleidung lässt sich bei vielen Motorrädern einfach entfernen ohne “Rückstände”.

Die besten Naked Bikes

Motorradonline hat ein Ranking der Top 20 Modelle der letzten 11 Jahre zusammengestellt. Dabei gibt es fünf Disziplinen: Motor, Fahrwerk, Alltag, Sicherheit und Kosten.

Ein kleiner Auszug der Top 5

  1. BMW K 1300 R (Modelljahr 2011)
  2. KTM 1290 Super Duke R (Modelljahr 2017)
  3. BMR R 1200 R (Modelljahr 2015)
  4. BMW S 1000 R (Modelljahr 2017)
  5. KTM 1290 Super Duke R (Modelljahr 2016)

Auf Platz 6 folgt die Ducati Monster 1200 S getestet Modell 2017 und die gesamte Auflistung findest du hier auf der Seite von Motorradonline.

Die Bilder zeigen die Modelle und nicht immer die korrekten Jahre.

Rang 1 BMW K 1300 R

Seit vielen Jahren die Nummer eins im Ranking. (Quelle 3)

Rang 2 KTM 1290 Super Duke R

KTM neben Ihren Motocross und Enduros auch sehr bekannt für die Duke. (Quelle 4)

Rank 3 BMW R 1200 R

(Quelle 5)

Rang 4 BMW S 1000 R

(Quelle 6)

Rang 5 KTM 1290 Super Duke R

KTM hat es gleich zweimal in die Top 10 geschafft mit dem gleichen Modell aber unterschiedlichem Jahrgang. (Quelle 7)

Rang 6 Ducati Monster 1200 S

Böse, wendig und schnell. (Quelle 8)

Was sind typische Naked Bikes?

Die “besten” Modelle haben wir gerade Aufgelistet bzw. die gesamte Auflistung verlinkt. Aber wären typische Modelle? Hier gibt es eine spitzen Auflistung auf Wikipedia. Hier ein kleiner Auszug:

  • Ducati, Monster Modellreihe (Wohl eine der bekanntesten)
  • Honda, CB-Serie oder Hornet
  • Suzuki, Bandit
  • BMW, R nineT, S 1000 R, F 800 R

Definitiv keine komplette Auswahl, aber ein kleiner Einblick. Viele bekannte Modelle welche mit Teil- oder Vollverkleidung (z.B. Supersport oder Tourer) angeboten werden, gibt es auch als Naked-Ausführung. Bei BMW gut erkennbar ein einem R.

Hier geht es zurück zu der gesamten Auflistung aller Motorräder.

Quellenverzeichnis

2: Ducati S2R100 Author Kaprolactam abgerufen am 07.01.2023 (20:00) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:DucatiS2R1000.jpg

3: BMW K 1300 R Author Auge=mit abgerufen am 07.01.2023 (20:16) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:BMW_K1300R_noBG.jpg

4: KTM 1290 Super Duke R Author Lutzeputz abgerufen am 07.01.2023 (20:20) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:KTM_1290_Super_Duke2.JPG

5: BMW R 1200 R Author Rex250 abgerufen am 07.01.2023 (20:34) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:BMW_motorrad_r1200r_my2015.jpg

6: BMW S 1000 R Author San Andreas abgerufen am 07.01.2023 (20:35) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:BMW_S_1000_R_noBG.jpg

7: KTM 1290 Super Duke R Special Edition Author KTM AG am 07.01.2023 (20:42) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:KTM_1290_Super_Duke_R_Special_Edition_MY_2016.jpg

8: Ducati Monster 1200 S Author Sergeantpepper am 07.01.2023 (20:45) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sideview_of_Monster_1200S_2017_in_Grey.jpg

Motorrad warmfahren | Wichtig? Wie geht es richtig

Motorräder gehören warmgefahren. Aber nicht unbedingt am Stand, ich verrate dir warum!

Richtig wäre also, Motorrad starten und zu Beginn mit niedrigen Drehzahlen losfahren.

Bei modernen Motorrädern ist es nicht mehr so wichtig wie bei älteren Motoren.

  • Moderne Fertigung – Die Bauteile sind viel präziser gefertigt und aufeinander abgestimmt. Dadurch geschieht deutlich weniger Reibung und somit ist weniger Schmierung erforderlich. Das Öl erreicht schneller seine Betriebstemperatur.
  • Neue Technologien – Die alten Ölpumpen benötigen länger um das Öl zu zirkulieren. Die neuen Pumpen schaffen bereits nach wenigen Umdrehungen ein gutes Zirkulieren und Verteilung für eine schnelle Schmierung.

Wie fahre ich das Motorrad richtig warm? Stelle dir folgende Fragen:

  • Hat sich das Öl schon über den Motor aus der Ölwanne verteilt?
  • Bei welcher Öltemperatur sind wir? +60 Grad sollte vor starker Belastung erreicht sein. Die Öltemperatur spielt eine entscheidende Rolle.
  • Nein? Dann lass den Gashebel bei ¼ Gas (keine hohen Drehzahlen) und halte dich die ersten Kilometer zurück.
  • Bist du sofort einsatzbereit, wenn der Wecker läutet? Oder muss dein Körper erst in Bewegung kommen, bis die Knochen und Muskel, “warm gelaufen” sind.

Wichtig ist: Die Drehzahlen sind entscheidend und nicht die Fahrgeschwindigkeit!

Trotzdem ist bei kalten Motorrädern erhöhte Aufmerksamkeit besonders wichtig und unser Fahrverhalten sollte darauf abgestimmt werden.
Einfache Bodenunebenheiten können durch kalte Reifen oder kaltes Öl in den Federn schnell Unruhen hervorrufen. In Kombination mit kalten Bremsen, schlechteres Zupacken = längerer Bremsweg. Unschön.

Von der Rennstrecke kennen wir die Reifenwärmer um bereits vor dem Start die Temperatur zu erhöhen. Steigende Reifentemperatur dehnt die Luft im Reifen aus und erhöht den Druck. Die Reifen bieten erst ihren vollen Grip, wenn sie auf Betriebstemperatur gekommen sind.

Metall dehnt sich bei Wärme aus und beim Abkühlen zusammen. Vergaser sind präzise eingestellt mit winzigen Düsen, die auf warme Motoren abgestimmt sind.

Sollte man Motoren am Stand warmlaufen lassen?

Lange Warmlauf-Phasen am Stand sind nicht notwendig.

  • Motor starten
  • Helm auf, Handschuhe an
  • und ab auf die Strecke und gemütlich losstarten

Sofort auf Vollgas zählt nicht zu einem gemütlichen Start. Sanftes Gas geben auf den ersten Meter schont den Motor ausreichend und bringt ihn auf seine perfekte Betriebstemperatur.

Außerdem kann es den Motor schädigen, im Stand warmnlaufen zu lassen.

Das Warmlaufen am Stand dauert deutlich länger als in der Bewegung. Da einfach geringere Touren zustande kommen.

Gewusst? Wieso qualmt das Motorrad beim Kaltstart? Es sammelt sich im Schalldämpfer Kondenzwasser beim abkühlen oder schlechten Wetter und wird das Motorrad dann gestartet, verdunst das Wasser.

Wie wichtig ist warmfahren?

Bei alten Motorrädern ist es wichtiger als bei modernen Motorrädern.

Die heutige verbaute Technik bei den Motorrädern ist viel präziser als bei älteren Fabrikaten. Es entstehen dadurch deutlich weniger Reibungen.

Wieso soll man überhaupt Motoren warmfahren?

  • bessere Schmierung
  • Viskosität des Öls

Das Öl ist im kalten Zustand zäher und wird erst bei wärmeren Temperaturen dünnflüssiger.

Wann hat ein Motorrad seine Betriebstemperatur erreicht?

Nach den ersten Kilometern bei halber Drehzahl hat dein Motorrad seine Betriebstemperatur erreicht.

Die Betriebstemperatur erreicht ein Motorrad ab etwa 60 Grad und geht schon mal bis 120 Grad.

Bei welcher Öltemperatur kann den Motor voll belasten

Ab einer Temperatur von +60 Grad hat das Öl seine Viskosität erreicht und sich verteilt.

Wie lange dauert es genau?

Was sind folgen von schlechten Warmfahren?

  • Motorprobleme
  • erhöhter Ölverbrauch
  • schlechte Leistung
  • erhöhter Kraftstoffverbrauch
  • höherer Verschleiß

Die Probleme können bei dauerhaft unsachgemäßer Belaastung bereits vor Ablauf der Herstellergarantie auftreten.
Das Motorrad geht deswegen nicht gleich kaputt, aber es kann sich dadurch verschnellern.

Nicht nur Motoren sollten warmgefahren werden

  • Motor
  • Motoröl
  • Öl – Auch in den Federungen befinden sich Öle, die erst in Bewegung kommen müssen.
  • Reifen – Kalte Reifen machen sich erst während der Fahrt bemerkbar. Schlechter Grip, unwilliges einlenken
  • Bremsen – Nicht alle Bremsen greifen sofort zu.

Motorrad nach langem Stand richtig starten

Nach einer langen Standzeit muss das Bike schön langsam von seinem Schönheitsschlaf geweckt werden. Ein bisschen Sorgfalt kann nicht schaden.

  • Benzin tauschen
  • Motoröl tauschen / bzw. vor einem Stand durchpumpen
  • Batterie vollgeladen/ getauscht
  • Kontrollieren, ob alle Öffnungen frei sind. (Auspuff, Luftfilter,..)

Meisten springen die Maschinen nach ein paar Umdrehungen ohnehin an, tun Sie dies nicht, hilft dir unser 1×1 Start Guide weiter.

Quick Guide – Motorrad starten

Dein Motorrad startet nach langer Standzeit nicht? Oder möchtest du nur sichergehen, dass alles passt bevor du startest? Hier sind die wichtigsten Punkte kurz & knapp zusammengefasst:

  • Zündkerze putzen (Extrem Wichtig!)
  • Wie alt ist der Benzin? Normaler Treibstoff sollte nicht älter als ~ 1 Jahr sein
  • Batterie leer? z.B. Es tut sich nichts bei der Betätigung des Startknopfs
  • Choke einschalten

Quick Guide Motorrad startet nicht

Du hast alle Punkte oben ausgeführt? Eventuell benötigt dein Motorrad nur etwas Zündhilfe. Dafür eignet sich ein Starterspray super. Nach dem Winter verwenden wir gerne ein paar Sprüher vom StartPilot von Holts (Affiliate-Link zu Amazon). Damit haben wir noch jedes Beast aus seinem Schönheitsschlaf geweckt!

Einfach ein paar Stöße in den Vergaser, Ansaugstutzen (Am besten den Luftfilter abmontieren und dort in den “Kanal” einsprühen) und direkt starten!

Tipp: Sollte dein Motorrad mithilfe des Startersprays starten, danach aber wieder ausgehen, hast du höchstwahrscheinlich ein Problem mit deiner Treibstoffzufuhr!

Das waren unser Quick Guide um dein Motorrad sicher aus dem Schlaf zu erwecken. Wichtig, wir sind hier nur kurz und knackig auf die wichtigsten Punkte eingegangen. Für eine ausführliche Erklärung einfach den ganzen Artikel lesen. 🙂 Gute Fahrt!

Wie bringe ich das Motoröl nach langem Stand in Bewegung?

  1. Kickstarter leicht bewegen
  2. Gang einlegen und das Bike schieben

Motorrad springt nicht an – Lösung

Checkliste

  1. Frischer Benzin im Tank?

Alter Benzin hat sich womöglich in seiner Substanz verändert und gespalten. Wasser setzt sich nach langer Standzeit am Boden vom Tank (=Ansaugstelle) ab.

  1. Batterie geladen?

Entweder zieht eine verbaute Elektronik ein wenig Saft oder die Batterie ist alt. Dies kann dazu führen, dass die verbaute Batterie nicht genug Leistung zum Starten bringt. Erkennbar durch:

  1. Luftzufuhr frei? Luftfilter, Lufkasten

Der Motor braucht Luft zum Atmen. Tiere nutzen gerne kleine oder große Öffnungen um sich darin einzunisten.

  1. Auspuffrohr frei?

Wie beim Punkt zuvor könnten Tiere sich in der Anlage wohlfühlen. Ein verstopfter Auspuff kann Folgen haben.

  1. Startversuch, macht der Starter einen Mucks?

Entweder ist die Batterie leer oder die Elektronik ist kaputt. Bei langer Standzeit mit ein wenig Nässe kann es passieren, dass Kabeln verrotten und zu wenig Energie weiterleiten.

  1. Choke aktiviert? Starterklappe
Motorrad Choke beim Vergaser abgebildet

Wieso frischer Benzin wichtig ist

Es gibt unterschiedliche Qualitätsstufen beim Treibstoff. Sprit von Discount-Tankstellen setzt sich schneller ab und in jedem Treibstoff steckt Wasser. Öl schwimmt bekanntlich über dem Wasser.

Somit saugt der Vergaser bei altem Benzin zuerst Wasser an. Wasser ergibt gleich keine Explosion.

Alter, schlechter Benzin. Öl

Batterie nach langem Stand

Bild einer leeren Batterie mit 1% Akku

Sollte dein Motorrad längere Zeit gestanden haben, musst du mit ziemlicher Sicherheit deine Batterie tauschen. Besonders kalte Temperaturen machen der Batterie zu schaffen und führen zu einer Entladung.

Es gibt aber auch Möglichkeiten die Batterie über ein Ladegerät vorab aufzuladen, z.B. Recovery Modus für entladene Batterien.

Motorrad mit leerer Batterie starten (Starthilfe geben)

Motorrad Starhilfepaket Mobil

Es gibt kompakte Powerbanks mit Kapazitäten für 1-3 Starthilfen, diese passen sogar in Bauchtaschen.

Moderne, neuere Motorräder laden die Batterien während der Fahrt. Bedeutet also: Solltest du eine leere Batterie haben und mit einer Starthilfe dein Motorrad zum Laufen bekommen, lädt dein Motorrad die Batterie bei der nächsten Fahrt.

Wie schnell und wie lange eine komplette Ladung dauert, testen wir gerade und werden wir demnächst auf unserem Blog an euch weitergeben!

Die Batterie lässt sich nicht mehr Aufladen

Sollte deine Batterie schon älter oder komplett entladen worden sein, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du eine komplett neue Batterie benötigst. Nicht viele können nach einer kompletten Entladung erneut Aufgeladen werden.

Viele Ladegeräte erkennen eine tiefenentladene Batterie als defekt. Da die Messwerte einer defekten Batterie gleichen. Eine entladene Batterie kann durchaus noch gerettet werden mit den richtigen Geräten.

Meine Batterie begleitet mich schon mehrere Jahre! Über den Winter führe ich eine Ladung durch, damit sie nicht zu 100% entladen wird. Halte den Ladestand zwischen 30 und 70%.

Mein Motorrad ist etwas spezieller was die Ladung angeht. Kein Optimales Set-Up für eine Lithium Batterie. Sie benötigt Strom damit der Motor läuft! Ist die Batterie leer, läuft auch kein Motor! Und bei Standgas (=niedriger Drehzahl) lädt die Batterie nicht.

Deshalb war es für mich besonders wichtig, eine Lesitungsstarke Batterie zu finden. Und das habe ich! Eindeutig, für mich, die beste Batterie: SHIDO Der Link führt dich zu meiner persönlichen Wahl.

Wie lange kann man ein Motorrad stehen lassen?

Wie lange spielt “kaum” eine Rolle. Viel wichtiger ist, wie wurde das Motorrad in der Zeit gelagert?

  • Trocken Lagern
  • Keine Last auf den Rädern
  • Fahrwerk entlasten
  • Tank – leer oder voll?
  • Batterie ausbauen

Motorrad Tank leer oder voll füllen bei längerer Standzeit?

Die Geister scheiden sich.
Eines ist klar, sollte der Tank vollgefüllt eingelagert werden MUSS es ein hochqualitativer Benzin sein. z.B. Aspen (Rennbenzin). Ansonsten trennen sich die Substanzen voneinander.

Der Vorteil den Motorradtank leer zu lassen, es lagert sich nichts ab. Auch nicht nach einer längeren Zeit. Auf der anderen Seite, sollte der Tank nicht schwitzen. Denn Wasser lässt Metall rosten.

Fürs Überwintern würde ich in einen hochwertigen Benzin investieren und den Tank bis obenhin voll füllen, die/den Vergaser leeren und den Benzinhahn abschalten.

Für längere Standzeiten, über Jahre, den Tank komplett entleeren und säubern, nicht mit Wasser!

Den Motorrad Tank voll oder leer belassen bei längerer Standzeit?

Kann ich alten Benzin im Motorrad verwenden?

Kennst du die Qualität? Welche Benzin eingefüllt wurde? Wie alt ist der Benzin?
Hochwertiger Treibstoff hält eine längere Zeit und kann auch nach dem Winter noch verwendet werden. Über mehrere Jahre würde das Gemisch entsorgen, die paar Euro sind einen eventuellen Schaden nicht wert.

Alten Benzin aus dem Tank zu bekommen kann tricky sein. Schau dir unseren Guide an, mit paar hilfreichen Tipps, wie du den Sprit am besten OHNE Gefahr aus dem Tank bekommst.

Was kann passieren, wenn ich alten Benzin in meinem Motorrad verwende

  • Unruhiger Motor
  • Springt nicht oder nur schwer an
  • Fehlzündungen
  • Stirbt ab

Alter, speziell minderwertiger Treibstoff, verstopft die feinen Düsen. Er spaltet sich nach längerer Zeit von seinen Komponenten. (z.B. Wasser ist ein Übeltäter) Es befindet sich ein geringer Anteil an Wasser im Sprit, welcher sich dann am Boden vom Tank ablagert.
Schlechter Sprudel kann dein Motorrad beschädigen, solltest du die Qualität und das Alter nicht kennen, tausch es aus. Der Ärger zahlt sich nicht aus.

Motorrad nach dem Winter starten

  • Welcher Benzin ist im Motorrad?
  • Batterie geladen?
  • Wann wurde das letzte Mal das Öl gewechselt?
  • Das Motoröl ein wenig in Bewegung bringen

Der gleiche Ablauf wie bei unserem Guide bei langer Standzeit.

Was ist leichter Motorrad- oder Autofahren?

Einfach Zusammengefasst, ist Motorradfahren schwieriger und Autofahren leichter zu erlernen. Beide haben unterschiedliche Schwerpunkte, Faktoren die einen Lernprozess benötigen.

Auto vs

  • 4 Räder
  • Voluminöser
  • Eingeschrenkte Sicht
  • Fahrer und Mitfahrer besser geschützt, größeres Sicherheitsgefühl
  • Gurt zum Anschnallen
  • steht.

Motorrad

  • 2 Räder
  • Schmale Silhouette
  • Offenes Sichfeld
  • keine Knautschzone, unsicherheit
  • Schutzkleidung, Helm, Protektoren feste Schuhe
  • Gleichgewicht notwendig

Was macht Motorradfahren schwieriger:

Neben dem Schalten hat man nur 2 Räder im Vergleich zum Auto. Es ist also deutlich von Vorteil wenn man bereits Radfahren kann.

Es hat zwar einen Lenker, aber es wird hauptsächlich mit dem Körper gelenkt.

  • Linke Hand: Kupplung
  • Rechte Hand: Vorderradbremse / Gasgriff
  • Linker Fuß: Gangwahl
  • Rechter Fuß: Hinterradbremse

Was macht Autofahren schwierig:

Ein Auto ist deutlich Voluminöser als ein Motorrad und man erschafft sich schwerer einen kompletten Überblick. Die Sicht wird teilweise vom eigenen Fahrzeug verdeckt.

Obwohl es nicht für den Lernprozess empfehlenswert ist damit zu Beginnen, gibt es Autos mit Automatik. Ein Sache weniger, auf die man sich konzentrieren muss.

  • Linke Hand: Lenken
  • Rechte Hand: Schalten / Lenken
  • Linker Fuß: Kupplung
  • Rechter Fuß: Gaspedal / Bremse

Worin unterscheiden sich die Fahreigenschaften?

Bei einem Motorrad steuert man die Kupplung (Linke Hand) und die Vorderradbremse (Rechte Hand) mit den Händen. Beim Auto hingegen befindet sich die Kupplung beim linken Fuß und die Bremsen werden gesammelt vom rechten Fuß betätigt.

Beim Motorrad kann bzw muss ich die Vorderrad- & Hinterradbremse getrennt voneinander steuern. Moderne Motorräder haben Systeme wie ABS verbaut um z.B. Bremsvorgänge in Kurvenlagen sicherer und kontrollierbarer zu machen.

Das Auto bietet deutlich mehr Schutz und Sicherheit als ein Motorrad.

Schlechtwetter? Deutlich spürbarer beim Motorrad als beim Auto. Nasse Fahrbahn bedeutet genauso wie beim Auto erhöhte Vorsicht beim Motorradfahren. Bodenmarkierungen können sehr rutschig sein, Straßenbahngleise werden in Kombination mit Wasser wie Glatteis für uns Motorradfahrer.

Ist es schwierig Motorradfahren zu lernen?

Nein. Es ähnelt den lernen von Fahrradfahren. Aber.

Üben, üben und üben. Auch hier gilt, manche tun sich leichter und manche schwerer. Manche brauchen nur ein paar Stunden training andere benötigen mehrere Tage.

  • Die erste Herausforderung liegt darin, das Motorrad in der Waage zu halten.
    Ein Motorrad hat schon ein Eigengewicht, probier mal, bei abgeschalteten Motor, sitzend mit beiden Füßen auf dem Boden das Motorrad leichte nach links und rechts kippen zu lassen. Kleine, leichte Motorräder, Mopeds machen es dir am Anfang leichter.
  • Gefühl fürs Bremsen bekommen.
    Wenn du nicht gerade ein modernes Bike mit toller Elektronik besitz musst (solltest du) den Umgang mit der Vorderradbremse üben.

Womit tun sich Motorrad Anfänger meist schwer?

  • Gleichgewicht
  • Kupplung
  • Gezieltes Anhalten
  1. Gleichgewicht
  1. Kupplung
  1. Gezieltes Anhalten

Das Gleichgewicht hat man schnell erlernt oder konnte man bereits durchs Fahrradfahren halten.
Die größere Challenge wird dann meist das korrekte stehen bleiben auf der Kreuzung, das punktuelle Anhalten und das anschließende Losfahren. Einen Slalom (kurze enge Lenkbewegungen) erfolgreich absolvieren oder das Anfahren in einem Steilhang = Kupplungsspiel genauso wie beim Auto.

Wir sehen, es ähnelt von dem Grundprinzipien genau dem Autofahren. Statt 4 Rädern hat man halt oftmals nur 2. Wichtig ist einfach zu beginnen und ein paar Übungsstunden zu absolvieren, vielleicht kennst du jemanden mit mehrjähriger Erfahrung?
Der kann dir sicher ein paar Tipps & Tricks verraten und mit dir üben. Oder schau bei meinen Tipps & Tricks vorbei.

Tipp: Es ist hilfreich wenn du bereits Radfahren kannst, solltest du noch nie zwei Räder getreten haben, würde ich dir zuerst das Erlernen von Fahrradfahren nahelegen. Anschließend tust du dir leichter mit dem Motorrad.

Ist zwischen Fahrrad fahren und Motorrad fahren viel Unterschied?

Eigentlich nein. Das Grundprinzip ist dasselbe, zwei Räder, ein Länger und schlank.
Worin Unterscheiden sich die beiden?

Ein Fahrrad eignet sich super als Vorstufe zu einem Motorrad. Die fahreigenschaften sind sehr ähnlich: Gleichgewicht halten.
Wenn du bereits Fahrradfahren kannst, erlernst du das Motorradfahren noch schneller und tust dir leichter.

Motorrad

  • Motor für den Vorwärtsantrieb
  • Hohe Geschwindigkeiten
  • Schwerer
  • Zweisitzer
  • Führerschein notwendig, es gibt unterschiedliche Klassen

Fahrrad

  • Pedale, eigene Kraft für den Vorwärtsantrieb
  • langsamer ~20-30 km/h
  • geringes Eigengewicht
  • Einsitzer
  • Kein Führerschein notwendig
  • Auch mit E-Motor erhältlich!

Ist es schwierig Autofahren zu lernen?

Autofahren ist reine Übungssache.
Dem Einen fällt es leichter, der andere braucht ein paar Stunden mehr. Man kann also nicht einfach sagen ob das Erlernen von Autofahren schwer oder einfach ist.

Kann man Autofahren schnell erlenen?

Erlernt hat man es in ein paar Stunden.

Mit etwas Zeit und Übung erlernt man Autofahren schnell. Keiner wurde als Rennfahrer geboren, mit der Zeit und Übung wird man besser. Das einfache Hantieren hast du innerhalb der ersten 2-3 Stunden raus. Anschließend ist die Übung wichtig. Ein sicherer Autofahrer wirst du mit der Zeit und vor der Prüfung können 30-40 Übungsstunden schon mal übers Tacho laufen.

  • Das reine Autofahren z.B. auf einem Abgesperrten Parkplatz/Übungsgelände hat man in wenigen Stunden erlernt.
  • Anschließend ist es wichtig auch mit anderen Verkehrsteilnehmer in “kontakt” zu kommen, sprich das Fahren auf öffentlichen Straßen.
  • Beim Einparken ist es genauso. Manchen liegt es einfach in der Hand und die kommen mit den ersten Zügen in die Parklücke. Je öfters du dich Einparkst, umso schneller und besser wirst du auch.

Wichtig beim Autofahren ist:

Viele versuchen Zwanghaft alles richtig zu machen. In Folge “schleicht” der Lenker oftmals dahin, in Folge werden die anderen Verkehrsteilnehmer nervös. Und darauf folgt dann eine gewissen Anspannung beim Fahren.

Kann man Motorradfahren schnell erlernen?

Auch Motorradfahren kann man schnell erlenern. Es hilft bereits mit einem Fahrrad umgehen zu können.

Was vielen schwer fällt ist nicht das klassische Handhaben eines Autos oder Motorrades. Es ist vielmehr der Verkehr. Man kommt in Situationen in denen in kürzester Zeit mehrere, viele Entscheidungen schnell getroffen werden müssen. Dabei hat man keine Zeit darüber Nachzudenken und verschiedene Szenarien durchzugehen. Beim Motorradfahren sind die schnellen Entscheidungen um so bedeutender, den es gibt keine Pufferzone. Mit einem Auto hat man immer noch ein wenig Blech oder Airbags zwischen einem und dem Hindernis (z.B. eine Vollbremsung, oder bei einem Wild). Bei einem Motorrad hat man das nicht.

So wie beim Auto muss man beim Motorradfahren erstmal das Schalten lernen. Ohne Schalten, bekommt man das Gefährt nicht in Bewegung.

Spielt meine Größe, Körpergewicht eine Rolle beim Motorradfahren?

Nein, deine Maße und Eigengewicht sind zweitrangig.

Fürs Lenken, legen, drücken des Motorrads sind nur minimale Kraft-Aufwendungen notwendig. Beschleunigen tut das Teil auch noch besser mit geringerem Gewicht. 😉

  • Physik
  • Technik

Die Physik und deine Technik spielen dir viel mehr in die Karten als dein Body-Mass-Index.

Und wie bei allem anderen auch gilt auch beim Erlernen von Auto & Motorradfahren: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Wie funktioniert ein Motorroller Getriebe? (Automatik)

Bei einem Motorroller hat man auf der linken Seite keine Kupplung und keinen Ganghebel. Aber wie wechselt man dann den Gang für schnellere Passagen?

Die Roller sind mit einem Automatikgetriebe ausgestattet. Der große Vorteil; es macht ihn einfacher zum Fahren. Die meisten Motorradfahrer machen sich zu Beginn große Gedanken wie das Schalten funktionieren soll. Das Schalten stellt weniger das Problem dar, das Kupplungsspiel wird für Neulinge meist zu einer Challenge.

Direkt mit dem betätigen (drehen) des Gasgriffes beginnt der Roller mit zunehmender Drehzahl loszufahren. Je höher man die Drehzahl dreht, umso schneller wird der Roller. Wie funktioniert das?

Durch eine Fliehkraftkupplung.

Höhere Drehzahl -> Gewicht wird nach außen gedrückt -> Keilriemen wird nach außen gedrückt -> der Radius vergrößert sich -> Abtriebswelle dreht sich schneller als die Antriebswelle

Die Roller sind mit einer Variomatikgetriebe ausgestattet. Wie man im Video weiter unten schön zu sehen bekommt, besteht das Getriebe aus zwei Wellen. Der Antriebswelle und der Abtriebswelle, welche mit einem V-Keilriemen verbunden sind.

Beispiel eines V Keilriemen
Ein Beispiel wie ein V Keilriemen aussieht. In der Abblildung handelt es sich nicht um eine Variomatik!

Durch die Fliehkraft-Gewichte auf der Antriebswelle, je mehr Geschwindigkeit die Antriebswelle aufbaut, umso größer wird die Kraft und die Gewichte werden nach außen gedrückt. Durch die Kraft nach außen, wird auch der Keilriemen nach außen gedrückt und der Radius wird vergrößert.

Mit steigender Drehzahl, verändert sich die Übersetzung. Mit steigender Übersetzung, erhöht sich die Geschwindigkeit.

Dies hat zur Folge, dass sich die Antriebswelle langsamer dreht als die Abtriebswelle.

Der Keilriemen selbst ändert dabei nicht seine Länge.

Die Varuimatik funktioniert rein mechanisch.

Startposition

Links, sehen wir die Abtriebswelle und rechts die Antriebswelle in der Ausgangsposition.

Langsame Geschwidigkeit

Der Radius verändert sich. Auf der rechten Welle wird der Keilriemen nach innen gezogen, da die Fliehkräfte auf der linken Welle diesen nach außen drängen.

Mittlere Geschwidigkeit

Das Verhältnis ändert sich weiter.-Bisher war die rechte Welle, unsere Antriebswelle, die mit dem größeren Radius. Wir haben den Übergang erreicht.

Maximal Geschwindigkeit

Die Antriebswelle, rechts, ist auf die maximale Engstellung angekommen. Der Radius kann nicht mehr verkleinert werden. Die Höchstgeschwindigkeit ist somit erreicht.
Gleichzeitig sehen wir die Abtriebswelle am äußeren Rand.

Wieso bleibt ein Roller stehen obwohl er keine Kupplung hat?

Da erst durch die Zugabe von Gas die Drehzahl erhöht wird und erst wenn die Drehzahl erhöht wird, setzt sich das Variomatikgetriebe in Gang und lässt seine Zauber spielen.

Das Standgas ist zu niedrig um genug Kräfte zu erzeugen.

Wieso spürt man beim Motorroller keinen Gangwechsel?

Beim Roller spürt man keinen Gangwechsel, weil er im Prinzip nur “einen Gang” hat. Zumindestens im Gefühl.

Ich habe ein Video verlinkt. Es ist zwar auf Englisch zeigt aber super wie das System funktioniert.

Es gibt auch Umbaukits für Motorräder mit denen eine Automatikkupplung verbaut werden kann. Dabei handelt es sich nicht um eine Automatik wie bei einem Roller.

Hier wird dem Fahrer die Betätigung von der Kupplung abgenommen und es muss nur mehr zwishcen den Gängen geschalten werden. Es klingt komisch, ist in der Praxis nach ein paar Runden eine echt coole Sache. Der Vorteil ist, du kannst anstatt des Kupplungshebels (Linke Seite des Lenkers) die Hinterradbremse verlegen.

Einsatzfeld ist in der Enduro Szene.

Was gibt es für Motorräder? (Motorradtypen)

Bei den Autos gibt es Limousinen, Kombis, SUV ,…. Genauso vielfältig ist der Motorradmarkt wenn es um die Arten geht. Und Sie alle haben ihre Schwerpunkte mit Vor- und Nachteilen.

Die Motorradtypen gliedern sich in 6 Hauptkategorien

  1. Standard
  2. Touring
  3. Sport
  4. Cruiser
  5. Motocross
  6. Reiseenduro (Reisemotorrad)

Dazu gibt es dann Abwandlungen, Weiterentwicklungen oder Neuheiten.

# Supersport

Speed Speed und noch mehr Speed. Supersportler ist die Kategorie für die schnellsten Motorräder. Ihr Fokus liegt auf hohe Spitzengeschwindigkeiten und perfekte Kurveneigenschaften. Man könnte meinen, die moderne Variante von einem Cafe Racer. Es wird keine Rücksicht auf Komfort genommen. Das optimale Verhältnis von Leistung und Fahrzeugmasse stehen im Mittelpunkt. Optimale Fahrbarkeit mit bester Beschleunigung. Die Supersportler sind die Straßenzugelassene Version der Rennmaschinen.

Merkmale Supersport

  • hohe Ps Zahl
  • Slick Reifen
  • Windschnittig
  • Liegende Fahrerposition

# Naked Bikes

Ein Naked Bike ist genauso wie die Supersport, für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt. Ist meist nur etwas bequemer und hat weniger Karosserieaufbau (weniger oder kein Windschutz)

Merkmale Naked Bike

  • Wenig bis keine Verkleidung
  • Kleines Windschild
  • Sportlich

Mehr Bilder und Fakten über “nackte” Motorräder erfahren.

# Superbike

Motorräder mit 1000 bis 1200 ccm bezeichnet man als Superbike. Vollverkleidete Rennmaschinen mit Straßenverkleidung.

Merkmale Superbike

  • vollverkleidet
  • Hubraum con ca. 1000 bis 1200ccm
  • Charakterzüge einer Rennmaschine
Ducati 2011 Panigale 1 *

# Sporttourer

Die Kombination aus einem Tourenmotorrad und Superbike bringen ein Alltagstaugliches, sportliches Motorrad zusammen. Bei den Motoren wird in der Regel nicht gespart, sondern eine wesentlich bequemere Sitzposition und komfortable Federung wird verbaut. Entweder vollverkleidet oder halbverkleidet erhältlich.

Merkmale Sporttourer

  • Alltags- Tourentauglich
  • hohe Motorleistung (=Supersportler)
  • bequeme Sitzposition
  • Vollverkleidung / Halbverkleidung
  • Gepäcksysteme
KTM Super Duke 1290ccm *

# Reisemotorrad

Reisemotorräder sind für’s Reisen gebaut 😉 Gebaut für bequeme, lange Fahrten. Längerer Radstand. Die Motorräder sind darauf ausgelegt mit hoher Zuladung zurecht zukommen. Ausreichende Reichweite ist wichtig, es soll ja nicht alle 150 Kilometer getankt werden müssen. Aber die wichtigste Anforderung an ein Reisemotorrad ist ein langlebiger und zuverlässiger Motor.

Merkmale Reisemotorrad

  • Ausgelegt für längere Reisen
  • teil- oder vollverkleidet
  • überwiegend Reiseenduros
BMW R 1200 GS *

# Reiseenduro

Eine Unterkategorie der Reisemotorräder.

Wie unter der Enduro erwähnt, liegt der Hauptfokus auf der Straße jedoch mit noch sehr guten Eigenschaften fürs Gelände. Oftmals sind sie höher motorisiert damit sie mit den hohen, andauernden Geschwindigkeiten (z.B. Autobahn) zurechtkommen. Die Reiseenduro ist für höhere Geschwindigkeiten +120 km/h ausgelegt.

Merkmale Reiseenduro

  • reichlich Zuladekapazitäten
  • bequeme Sitzposition für Fahrer und Mitfahrer
  • teil-vollverkleidet, Windschutz
BMW R 1200 GS *

Hört man auf die Fachzeitschrift “Motorrad”, gehört zu einer Reiseenduro: ein langlebiger, zuverlässiger Motor, reichlich Zuladekapazitäten, große Reichweite und eine für Fahrer und Sozius komfortable Unterbrinung. *

# Tourer

Der Tourer ist eine Unterkategorie des Reisemotorrad’s.

Der Tourer ist für besonders lange Reisen konzipiert. Die großzügige Verkleidung schützt den Fahrer vor dem Fahrtwind. Die Fahrposition ist aufrechter gegenüber anderen Motorrädern und deutlich bequemer. Die Motoren ähneln einem Traktor, hohe Durchzugskraft mit geringerer Höchstgeschwindigkeit.

Merkmale Tourer

  • längere Reisen
  • großzügig verkleidet
  • erhöter Lenker für bequemere Fahrposition
  • wartungsarm
  • Fokus liegt auf Durchzugskraft und nicht auf Höchstleistung
*

# Enduro

Der Aufbau ähnelt der Motocross. Lediglich hat die Enduro Elektronik verbaut. Lichtmaske, E-Starter, Bremslicht und einen Bordcomputer. Mit der Ausstattung können sie meist auch auf der Straße gefahren werden. Der Hauptfokus liegt aber auch hier im Gelände. Sie hat vieles mit der Reiseenduro gemeinsam, der Hauptfokus der Enduro liegt im Gelände, sekundär auf der Straße. Die Reiseenduro ist mehr für längere Strecken gebaut, hauptfokus die Straße, sekundär das Gelände. Die Enduro schafft in der Regel eine Geschwindigkeit von 120-140 km/h ohne großer Veränderung.

Merkmale Enduro

  • Stollen-Reifen
  • 2 oder 4 Takt Motoren
  • Kubik meist unter 450 ccm
  • Gutes Handling
  • Hohe Beschleunigung
  • Geringere Topspeed (~140 km/h)

# Motocross

Eine Motocross ist ausschließlich für’s Gelände gebaut.

Der Fokus liegt nicht auf Topspeed. Die meisten gehen bis ~ 100 km/h. Dafür haben sie eine sehr gute Beschleunigung. Grobe Stollereifen, Kunststoffverkleidung mit Sponsorenaufdruck. Die Motoren sind entweder 2 oder 4 Takter zwischen 50ccm bis 450ccm (üblich). Seit ein paar Jahren findet man auch den E-Motor im Offroad-Bereich.

Merkmale Motocross

  • Wenig bis gar keine Elektronik
  • Keine Straßenzulassung
  • Keine Lichtmaske, Blinker oder Bremslichter
  • Einsitzer
  • Grobe Reifen

# Supermoto

Die Supermoto hat ihren Ursprung in den Motocross, Enduro Maschinen. Sie werden mit “Slick”-Reifen ausgestattet und für den Asphalt umgerüstet. z.B. Härteres Fahrwerk.
Roadster – Der Roadster gehört zur Familie der Naked Bikes, bei denen sowohl der Antrieb als auch das Fahrwerk unverkleidet sind. Der Fokus liegt darin, das Erscheinungsbild des Motorrades aus den 1960er Jahren widerzuspiegeln.

Merkmale Supermoto

  • Optisch eine Motocross
  • Mit Slick-Reifen ausgestattet
  • Hohe Beschleunigung mit guten Handling

# Chopper

Beim Chopper wird extrem auf die Optik geachtet. Dadurch können schon mal Schwächen beim Handling, Bremsen oder der allgemeinen Sicherheit in Kauf genommen werden. Den Ursprung hat der Chopper vom Cruiser welche man in den 1948iger begann, Serienmaschinen umzubauen.
Standard – Typische klassische Motorräder.

Merkmale Chopper

  • Optik steht an erster Stelle
  • Extreme Veränderungen
  • Hoher Lenker
  • Breite Bereifung

Ein Blick auf die Fakten.

# Cruiser

Der Begriff Cruiser bezieht sich auf amerikanische Serienmaschinen aus dem Haus Harley-Davidson, Indian und Henderson, die in den 1930igern gebaut wurden. Langer Radstand, breite Bereifung, großvolumiger Motor, große Kotflügel, breiter Lenker, aufrechte Sitzposition sind die stilbildenden Merkmale. Außerdem werden gerne Anbauteile aus der Touren Szene angebracht; Windschild, Satteltaschen, Zusatzscheinwerfer und Sturzbügel.

Merkmale Cruiser

  • Langer Radstand
  • Breite Bereifung
  • breiter Lenker
  • großvolumiger Motor
*

# Café Racer

Ähnliches Ziel wie der Bobber, Gewichtsreduzierung steht im Mittelpunkt. Doch zusätzlich wurde auf die Aerodynamik geachtet. Die Fahrerposition wurde flacher; mit der Verwendung von tiefen Stummellenkern, wurde eine bessere Windschnittigkeit erreicht. Kurzer Sitz, oftmals mit einem Höcker ist der markanteste Wiedererkennungswert.

Merkmale Café Racer

  • Motorrad mit verringerten Eigengewicht
  • keine Verkleidung
  • erhöhte Motorleistung
BMW R 100 RT by Lukas (caferacerguru)

Alles rund um Cafe Racer.

# Scrambler

Der Scrambler, auf Deutsch Kletterer ist der Ursprung für die heutige Motocross, Enduro und Reiseenduro. Motorräder wurde umgebaut damit sie besser mit Offroad-Gelände zurecht kamen. Grobe Reifen, hoher Lenker, höher gelegter Auspuff sind klassische Merkmale eines Scrambler’s.

Merkmale Scrambler

  • Stollenreifen
  • Offroad
  • Höhergelegter Auspuff

Ein Blick auf die Fakten.

# Roadster

Motorräder ohne einer Verkleidung. Weder der Antrieb noch das Fahrwerk. Der Fokus liegt auf dem Fahren von asphaltierten Straßen. Der Roadster zählt zu der Familie der Naked Bikes. Entstanden in den 1960er.

Merkmale Roadster

  • keine Verkleidung
*

# Bobber

Ab 1930 bis 1990 waren Bobber sehr beliebt un ein Motorrad, welche auf’s absolute Minimum reduziert wurden. “Überflüssige Teile”, Kotflügel, Verkleidungen, wurde vom Motorrad entfernt um das Gewicht zu reduzieren. Prinzipiell alles, worauf der Fahrer bereit war zu verzichten. Es gibt keine klassischen Merkmale, wie einen tiefen Lenker, denn das Ziel war und ist die maximale Gewichtsreduzierung. Wieso? Mehr Speed.

Merkmale Bobber

  • Aufs absolute Minimum reduziert
  • keine Überflüssigen Anbauteile
  • maximale Gewichtsreduzierung

# Pocket Bikes

Wie der Name “Taschenmotorrad” schon sagt, sind Pocket Bikes kleine Motorräder. Sie lehnen sich mit der Optik an existierende Modelle an, meist Supersportler, und dürfen die Maße 110cmx50cmx50cm nicht überschreiten, ansonsten rutschen sie in die Kategorie, Minibike’s

Merkmale Pocket Bikes

  • Optisch änlich der Großen
  • nicht größer als 110x50x50cm
*

# Minibikes

Minibikes sind Spaß-Bikes. Die Fokusgruppe liegt trotzdem bei Erwachsenen. Bei großen Fahrern kann dies schon mal witzig aussehen. Gerne werden die Pocket Bikes mit den Minibikes in einen Topf geschmissen. In der Szene gilt besonders die Honda Monkey als bekannt.

Merkmale Minibikes

# Allrounder

Die Kombination aus einem Tourenmotorrad und einer Supersportler. Die Alltagstauglichkeit wie bei einer Tourer und den Fahrspaß wie bei einer Sportbike. Die Bezeichnung, Allrounder ist fließend, gerne verwendet für nicht eindeutig definierbare Motorräder.

Merkmale Allrounder

  • Tourentauglich
  • Motor mit ausreichend Drehmoment
  • Fahrwerk eignet sich für den sportlichen Einsatz sowohl als auch für Touren
  • Handlich
*

# Motorroller

Ein Motorrad oder Knieschluss ergibt den Roller. Umgangssprachlich spricht man von einem Roller. Gehört er zu den Motorrädern? Es gibt Hochleistungsroller welche man fairerweise zu den Motorrädern gliedern muss. Allgemein würde ich den Roller aber als eigene Klasse definieren. Die großen Vorteile eines Rollers; der freie Durchstieg im Fußbereich und der große Stauraum unter der Sitzbank machen ihn sehr Alltagstauglich und optimal für die Stadt. Bei längeren Überlandfahrten oder Autobahn fehlt etwas die Fahrstabilität. Hier empfiehlt sich ein niedriger Durchstieg für mehr Stabilität.

Merkmale Motorroller

  • freier Durchstieg
  • großer Stauraum unter der Sitzbnank
  • Alltagstauglich

# Moped (Kleinkraftrad)

Das “Motorrad” der Jugendlichen. 50ccm Motoren mit einer Höchstgeschwindigkeit von ~45 km/h. Großteils der Modelle ähneln einer Enduro / Supermoto, etwas rare sind die “Supersportler”. In vielen Ländern können Mopeds schon vor Motorrädern gefahren werden.

Merkmale Moped

  • Hubraum 50ccm
  • Höchstgeschwindigkeit ~45 km/h
  • Motorrad der Jugendlichen

# E-Motorrad

Der Markt für Elektromotoren boomt nicht nur im KFZ Bereich. Das Angebot wird immer größer und es gibt bereits eine Vielfalt an verschiedenen Motorradtypen mit E-Motoren. Die Reichweite wird immer besser. Besonders empfehlenswert für den Alltagsgebrauch. Touren sind noch etwas schwieriger aber es wird laufend besser.

Merkmale E-Motorrad

  • Kein Benzin

Es gibt noch viele weitere Unterkategorien und Custom Builds. Der Kreativität sind fast keine Grenzen gesetzt.

Quellenverzeichnis

Bilder stammten teilweise aus Wikipedia, Links hierzu:

Ducato Panigale by Klaus Nahr

KTM Duke by KTM AG

BMW R 1200 GS by D-Platoon

BMW R NineT

Suzuki Bandit

Pocket Bike

Unterschied zwischen Motorrad, Moped, Roller und Mofa

Worin liegen die Unterschied?

Motorrad

Der Klassiker, schnell bis bequem

Moped

Schwach Motorisiert, ~50ccm

Motorroller

Bequemer, perfekt für die Stadt

Mofa

Ein Fahrrad mit kleinem Motor

Motorrad

Prinzipiell ist alles ein Motorrad, was zwei oder maximal drei Räder hat.

Ich würde es aber deutlich Unterscheiden. Den ein Motorrad ist kein Moped, genauso ist es kein Roller.

Ein Motorrad kann extreme Geschwindigkeiten (Topspeed +300 km/h) aber auch für lange Touren für hohe Lasten gebaut sein.

Die Motorisierung reicht von kleineren 3-stelligen bis hin zu den 4-stelligen Kubikzahlen.

Besondere Merkmale eines Motorrads

  • Es gibt unzählige Versionen, von Sportlich bis Cruiser
  • mindestens zwei, aber nicht mehr als drei Räder
  • Motorisierung von mindestens ~250ccm
  • Die Kategorie Motorrad ist mehr ein Überbegriff für alles andere, außer der folgenden Teile!

Die gesamte Auflistung mit Definition was ein Motorrad ist, findest du hier.

Moped

Das “Motorrad” unter den Jugendlichen.

Mopeds dürfen in den meisten Ländern mit 15 Jahren gefahren werden. Bei einer maximalen Höchstgeschwindigkeit von etwa 45 km/h*.

Besondere Merkmale der Mopeds

  • in vielen Ländern mit 15 Jahren lenkbar
  • Höchstgeschwidkeit zwischen 40-50 km/h
  • 50ccm Motor

Umgangssprachlich wird gerne zu Motorrädern “Moped” gesagt. Beispielsatz: Welches Moped nimmst du heute? (Dabei wird aber von einem richtigen Motorrrad gesprochen!)

Motorroller

Der Roller hat höchste Bequemlichkeitsfaktor unter den Zweirädern. Man nennt sie auch Scooter.

Er kann schon etwas Praktisches sein. In der Stadt muss man nicht lange Parkplatz suchen. Es ist durch den freien Fußraum einfacher auf- und abzusteigen.

Dank dem Stauraum unter der Sitzbank, wo bei den meisten sogar ein Helm Platz hat, eignet sich der Roller für ein sehr breites Anwenderfeld. Von der Arbeit bis hin zum Strandurlaub.

Es wird oft auf Sicherheitskleidung verzichtet. Aber nur weil der Roller etwas bequemes ist und sein soll, sollte man trotzdem die entsprechende Schutzkleidung tragen.

Besondere Merkmale des Rollers

  • kein Knieschluss, offener Fußraum
  • Großes Staufach unter der Sitzfläche
  • Gibt es von schwacher bis starker Motorisierung
  • Sehr beliebt in Städten
  • Schlechtes Fahrverhalten bei Überlandfahrten
  • Hauptäschlich für kürzere Fahrten gedacht

Mofa

Ein Mofa ist einfach gesagt, ein Motorfahrrad.

Mit den Pedalen wird der Motor gestartet. Die klassiche Fortbewegung ohne Motor ist nur mit den Pedalen wie bei einem Fahrrad möglich, sollte der Benzin ausgehen oder der Motor defekt sein.

Besondere Merkmale des Mofas

  • Pedale wie ein Fahrrad
  • sehr langsam, Höchstgeschwidigkeit von ~25 km/h
  • Heute zählen sie eher als Sammler & Liebhaber-Stücke. z.B die alten Puch

Unterschiede zwischen Motorrädern und Motorroller

Auf den ersten Blick erkennt man bereits einen deutlichen Unterschied:

Motorrad

Der Korpus vom Motorrad, Motor, wird mit den Füßen eingeklemmt; Knieschluss.

Der Tank beim Motorrad liegt vor der Sitzposition.

Roller

Der Scooter besitzt einen Durchstieg; keinen Knieschluss in Fahrposition.

Beim Roller liegt der Tank meist unter der Sitzbank.

Gemeinsamkeiten sind: Beide gibt es meist als Zweisitzer, Benzin oder E-Motoren. Große Bandbreite an Kubik.

In der Stadt gewinnt der Motorroller.

Insbesonders in Städten haben Motorroller ihre Vorteile und Beliebtheit. Mit einem Motorroller kommt man schneller durch den Stau und dichten Verkehr der Städte. Außerdem findet man viel leichter einen Parkplatz und in den meisten Großstädten zahlt man zwar mit dem Auto eine Parkgebühr, aber nicht mit einem Zweirad. Diesen Vorteil teilen sich das Motorrad und der Motorroller. Aber wo kommt der Helm hin?

In der Stadt angekommen, wohin mit dem Helm? Beim Roller kein Problem, er verfügt über einen Staurraum unter dem Sitz. Der Platz reicht bei den meisten z.B. für den Helm und einer Jacke.

Das Automatikgetriebe hat seine Vorteile, vorallem in der Stadt. Ständiges Anfahren und Stoppen würde ein ständiges Schalten bedeuten.

Die meisten Scooter haben weniger Leistungim Gegensatz zu Motorräder. Wobei, wo zieht man die Linie? Es gibt Motorräder mit 125ccm und Roller mit 350ccm. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Der fehlenden Knieschluss macht sich bei stärkeren, schnelleren Kurven bemerkbar.

Vor- und Nachteil eines Motorollers

Die Vor- & Nachteile beziehen sich zum Vergleich vom Motorrad auf den Motorroller. Wir haben außerdem ein paar Punkte unter Neutral angeführt. Genauso wie der ein oder andere Punkt unter V oder N ist sehr oft auch von persönlichen Präferenzen abhängig und kann man nicht zu 100% verallgemeinern!

Vorteile Roller

  • “Automatikgetriebe”, kein Schalten notwendig
  • Vorder- und Hinterbremse am Lenker
  • Großer Stauraum unter der Sitzbank (abschließbar)
  • Mehr Schutz vor der Witterung

Nachteile Roller

  • weniger Fahrstabilität
  • kleinere Reifen
  • weniger Leistung
  • weniger sportlich < Kurvenlage

Neutral

  • kleine Räder
  • Alles wird mit den Händen gesteuert, keine Fußpedale
  • Durchstieg

Die Bauart von einem Roller schützt den Fahrer durch seinen breiten Karosserieverbau besser vor Wind, Regen und Spritzwasser. Das macht sie bei starken Wind aber auch anfälliger.

DIe typischen Merkmale bei einem Motorroller markeirt durch Kreise, der freie Fußraum, komplette Bedinung am Lenker, keine Fußpedale, kleinen Räder und der Stauraum unter der Sitzbank.

Hier sehen wir einen typischen Motorroller im italenischen Stil. Sehr bekannt ist die Marke Vespa welche einen Großteil des Marktes in Europa bedient.

Der Lenkkopf mit Lichtmaske ist ein markanter Punkt. Der Radkasten in seiner Tropfenform.

ADV 350 Motorroller Honda
Bildquelle: Link zu Honda

Mehr Stabilität durch einen verminderten Durchstieg. Eine Kombination aus den Vorteilen eines Motorrades und Motorroller, der Maxi-Scooter.

Es gibt aber auch sportlichere oder mächtigere Motorroller.

Hier ein Beispiel aus der Produktpalette von Honda 2022. Der ADV350 Motorroller.

Bietet durch seine Bauart bereits mehr Fahrstabilität als der klassiche Roller und bleibt trotzdem den Vorteilen treu.

Ein verminderter Durchstieg bedeutet der Motorrahmen wird größer, höher. Die zusätzliche Erhöhung erhöht die Stabilität bei größeren, schnelleren Roller, welche Notwendig ist.

Vor- und Nachteile vom Motorrad

Der Punkt für Sportlichkeit geht ganz klar ans Motorrad. Es wird auch kaum jemand eine Tour auf dem Motorroller unternehmen.

Hierfür gibt es Touren-Bikes die genau für soetwas entwickelt wurden.

In dem Bild sehen wir ein Touren-Bike aus dem Hause BMW. Btw die BMW R 1200 GS gehört zu den am meisten verkauften Motorrädern im deutschsprachigen Raum! Bei dieser Wertung zählen Motorroller nicht dazu! Da sind wir bei der Vespa auf Platz eins.

Vorteile Motorrad

  • Mehr Fahrstabilität
  • Größere Reifen
  • Mehr Kontrolle

Nachteile Motorrad

  • weniger Staurraum
  • Gangschaltung

Neutral

  • Knieschluss
  • Fußraster, anstatt Fußablage

Die Supersportler ist der extremste Vergleich zu einem Motorroller. Gebaut für Speed, 300 km/h stellen in der Regel kein Problem in TopSpeed dar.

Stauraum? Fehlanzeige

Zweisitzer? Oft Ja, aber bequem, nein.

Sollte definitiv nicht ohne Schutzausrüstung gelenkt werden.

Motorrad ist nicht gleich Motorrad.

Es gibt unzählige, verschiedene Motorradtypen. Von Custombuilds wie der grüne Chopper bis Serienmotorrädern.

Jeder Build, jede Bauart hat seine Vor- und Nachteile und ein gedachtes Nutzerfeld.

Fazit, der Fokus von einem Motorroller liegt in der Stadt und nicht bei Überlandfahrten. Durch ihren Witterungsschutz, Stauraum und meist die Nutzung ohne spezieller Motorradkleidung (Schutzkleidung sollte immer getragen werden!), eignen sie sich für die Anfahrt in die Arbeit. Genauso findet der schnelle Einkauf Platz im Staufach.

Quellenverzeichnis

Worin Unterscheiden sich die Motorräder Cafe Racer, Scrambler & Bobber (+++)

Ein Motorrad ist nicht gleich ein Motorrad. Es gibt unterschiedliche Bau und Stilarten. Man kann sie grob in Oberkategorien zusammenfassen aber auch in die Tiefe gehen. Es gibt Cafe Racer, Scrambler, Bobber, Chopper, Sportbike, Naked, Cruiser, Enduro, Tourer usw.

Aber worin unterscheiden sich jetzt die verschiedenen Motorrädern? Wir vergleichen gleich mal die klassichen Geschichte, Cafe Racer, Scrambler oder Bobber, die in den letzten Jahren wieder enorm an Beliebtheit gewonnen haben. Aber wieso?

Zuerst fassen wir die Eigenschaften zusammen.

Markante Eigenschaften eines Cafe Racers

  • auf die wesentlichsten Elemente reduziert (Gewichtsreduzierung = bessere Beschleunigung)
  • abfallende Sitzbank meist mit Höcker, Einsitzer
  • kurze, flache Lenker = Stummellenker
  • vorgebeugte Sitzposition, gestreckte Arme, leicht Abfallend nach Vorne. (Windschnittiger)
  • Man liegt quasi auf dem Tank

Markante Eigenschaften eines Scramblers

  • Ziel, Geländetaugliches Motorrad
  • Robust
  • Grobstollige Reifen
  • breite Lenker
  • höher gelegter Auspuff
  • Schutzblech als Schutz vor dem Dreck

Markante Eigenschaften eines Bobbers

  • Gewicht stark reduziert
  • Verkleidung komplett entfernt
  • Optik nebensächlich
  • Einsitziger Federsattel

Markante Eigenschaften eines Choppers

  • Optik steht im Vordergrund
  • Sicherheit ist zweitrangig
  • Gerne werden hohe Lenker verbaut
  • Gestreckte Arme und Beine nach vorne, sind oftmals die Sitzposition
  • Es werden oft die Rahmen stark verändert oder überhaupt komplett selbst zusammengestellt.

Cafe Racer vs Scrambler | Worin liegen die Unterschiede?

Café RacerScrambler
LenkerTiefHöher
Reifen“Slicks”, glattStollen, grob
Sitzpositionliegend, nach vorne geneigtaufrechter
Fahrwerktiefergelegthöhergelegt

Café Racer

Café Racer mit den markantesten Punkten markiert. Lenker, freies Dreieck und die Sitzbank.

Scrambler

Scrambler mit den markantesten Punkten markiert. Hoher Lenker, grobe Reifen und das Fahrwerk ist hoch.

Am Besten schaut man sich die beiden Bikes mal anhand von Bildern an. Dabei erkennt man bereits deutliche Unterschiede. Der Cafe Racer wirkt optisch schneller, schnittiger und der Scrambler bulliger, grober. Genau darin liegen auch ihre Schwerpunkte

Der Scrambler ist für grobe Straßen gebaut. Feldwege und Schotterstraßen sind die Spezialisierung.

Der Cafe Racer fühlt sich auf Asphalt defintiv wohler und wurde für Highspeed gebaut.

Zumindest waren einst dies ihre Schwerpunkte. In der heutigen Zeit werden die zwei gerne vermischt und kombiniert. Grobe stollige Reifen mit einer schnittigen Silhouette.

Was haben Sie gemeinsam?

Es gibt keine Regeln. Es steht auch jedem frei die schönsten Merkmale (=in seinen Augen) zu kombinieren. Das selbe tat ich bei meinem “Cafe Racer”. Ich wollte umbedingt den groben Look, also hat meine BMW grobe stollen Reifen bekommen. Und ich bin sehr happy damit! Nachteile? Ja klar! Man spürt die Stollen extrem unter der Fahrt.

Versteckte Batterie an einem Cafe Racer únter der Schwinge
Meine BMW R100 mit Stollen
Auch bei der Jamaha finde ich die Kombination äußerst gelungen!

Bobber vs Chopper | Worin liegen die Unterschiede?

Der Bobber kam vor dem Chopper. Erstmals tauchte der Chopper Mitte der 60iger Jahre auf und der Bobber bereits in den 1930iger.

Der Chopper wird gerne als der stylische, technisch weiterentwickelte Bobber bezeichnet.

Ein Bobber war/ist im Grunde ein gestriptes Motorrad auf’s Minimum (=Gewichtsreduzierung). ABER mit seinem Originalrahmen. Bei einem Chopper wird oftmals der Rahmen entweder bereits komplett maßgefertigt oder stark modifiziert.

Chopper entstanden über die Zeit aus den Bobbern.

Ein Chopper kann schon mal beim Handling, Bremsen oder im Sicherheitsaspekt Schwächen aufweisen. Den dabei wird rein auf die Optik geachtet. Extrem hohe Lenker. Gestreckte Füße.

Chopper haben meist extrem kleine/ schmale Reifen im Vergleich der Proportionen zu den Hinterreifen. EXTREM breit und groß.
Der Bobber fährtv vorne und auf der Hinterradfelge ähnliche Größen.

Ein typisches Merkmal ist auch der Federsattel beim Bobber, welche kein Muss bei den Choppern sein muss.

Cafe Racer Auspuff mit Hitzeschutzband umwickeln

Warum umwickelt man einen Cafe Racer Auspuffkrümmer mit einem Hitzeschutzband?

Heute umwickelt man den Auspuffkrümmer wohl hauptsächlich für die Optik. Aber in der Geschichte der Cafe Racer hat man den Auspuff für mehr Leistung mit Hitzeschutzbänder umwickelt. Denn durch die Ummantelung wird die Temperatur in den Krümmern höher und die warme Luft entweicht schneller. = Der Motor kann mehr Luft ausatmen und somit mehr Leistung entfalten.

Aber warum kostet der eine Cafe Racer Wrap vom Hersteller A 100€ und Hersteller B 20€? Es gibt unterschiedliche Qualitätsstufen. Am Krümmer entstehen enorme Temperaturen weshalb die Bänder extremer Belastung ausgesetzt werden. Die Preise entstehen durch die Verwendung von unterschiedlichen Materialien. Die günstigeren Anbieter verwenden preiswertere Komponenten, welche dagegen nicht solange halten.

Warum benötige ich ein Hitzeband überhaupt?

  1. Leistung
  2. Design

Wie bereits oben kurz angeschnitten bringt uns ein Wrap bei unseren Motorrädern mehr Leistung. Aber wirklich bringen tut uns das Auspuff-Wrap einen anderen Style. In meinen Augen ist das Design der einzige Grund warum du deinen Auspuff umwickeln solltest. Den nichts anderes zu so einem günstigen Preis, verändert das Auftreten deiner Maschine mehr als ein Krümmer umwickelt mit einem Hitzeschutzband.

Wie wickel ich einen Auspuff mit Hitzeschutzband, auch Wrap genannt

Nachdem du dir das beste Hitzeschutzband deiner Wahl ausgesucht hast, geht es ans wickeln. Ich habe dir wichtige Punkte, welche ich während meiner Montage gelernt habe, in einem Ablauf zusammengefasst.

  1. Am Einfachsten ist die Arbeit an demontierten Krümmer. Bevor du die/den Krümmer abmontierst, markiere dir bis zu welcher Stelle deine Krümmer in die Zylinder eintauchen. Damit du anschließend weißt, wie weit du deinen Auspuff umwickelst. Nachdem du alles markiert hast,  kannst du mit dem demontiere deiner Auspuffanlage beginnen..
  2. Im nächsten Schritt gehören die Krümmer gereinigt. Außen.

Vor- und Nachteile von Hitzeschutzbänder für den Auspuff

Vorteile

  • In erster Linie die Optik
  • Hitzeschutz
  • Leistungssteigerung

Nachteile

  • Haltet nicht ewig
  • die meisten Bänder bestehen aus Glasfaser

Was benötigt ich für die Umwicklung vom Auspuff mit Wrap

Du benötigst genug Platz zum Arbeiten und solltest deine Werkbank mit einem alten Tuch oder Plastik komplett abdecken.

Die meisten Wrap Produkten enthalten Glasfasern. Extremer Juckreiz vorprogrammiert 😉

Weshalb du mindestens Handschuhe tragen solltest.

Stelle sicher, dass du bei deiner Bestellung Metallkabelbinder dabei sind, ansonsten solltest du welche dazubestellen. Diese sind zumindest bei der Montage notwendig und können sobald das Wasser verdampft, abgenommen werden.

Soll das Band am besten nass gewickelt werden?

Das Auspuffband lässt sich etwas besser wickeln. Der größere Vorteil vom anfeuchten der Bänder besteht aber darin, dass die Glasfaser in der Luft herumfliegen.

Welches Hitzeschutzband sollte ich mir holen

Suchst du etwas dauerhaftes würde ich etwas mehr Geld in die Hand nehmen. Möchtest du zuerst probieren und schauen wie es auf deinem Motorrad wirkt bzw. testen wie schwer es zum Wickeln ist, würde ich auf eines der günstigeren Produkte zurückgreifen.

Bleibt ein schwarzes Band schwarz?

Nein. Wie bei vielen, mit der Zeit verlieren die Bänder ihre Farbpigmente. Wie lange die Farbe hält, hängt von der Qualität der Bänder ab.

Was sind die besten Gewebebänder?

Wie bereits erwähnt habe ich bei meiner BMW den Krümmer mit schwarzen Gewebeband umwickelt. Aus Design gründen. Ich habe meine Favoriten zu einer Liste zusammengefügt. Du findest meine Persönliche Auswahl an den besten Hitzeschutzbändern hier.

Besten Tricks für die Befestigung:

Verwende Materiallien, die für derartige Hitze ausgelegt sind.

  • Edelstahlkabelbinder
  • Schellen
  • Draht

eignen sich besonders gut. Außerdem überlege dir vorher wo du beginnen solltest. Beachte die Umwicklung.

Was du nicht verwenden solltest sind Kunststoffschellen!

Warum sollte ich meinen Auspuff mit einem Hitzeschutzband umwickeln

Es gibt verschiedene Gründe:

  • Hitzeschutz für den umliegenden Raum
  • Leistungssteigerung

Bei Motorrädern liegt das Hauptaugenmerk definitiv bei der Optik. Es macht auch absolut Sinn, ein Hitzeschutzband am Krümmer anzubringen, wenn die Abgasanlage nahe am Fahrer verläuft. So können die Hitzestrahlen etwas abgeblockt werden. Die Leistungssteigerung sollte man komplett Vergessen, diese bewegt sich in einem irrelevanten Verhältnis.

Warum wird nur der Krümmer am Auspuff mit einem Hitzeschutzband umwickelt?

Es ergibt keinen Vorteil, den gesamten Auspuff einzupacken. Optisch wirkt es bei Motorrädern besser, nur den Krümmer zu umhüllen. Der Endtopf bleibt dagegen frei.

Woran erkennt man, dass ein Hitzeschutzband gewechselt gehört?

Ein erstes Anzeichen ist die Veränderung der Farbe. Auf meienr Cafe Racer BMW habe ich ursprünglich ein Schwarzes Hitzeschutzband montiert. Nach zwei Saisonen gleicht es eher einem hellen Grau. Ich schätze spätestens nächstes Jahr wird es Weiss aussehen.

Wie oft sollte ich mein Hitzeschutzband am Krümmer wechseln?

Das hängt sehr stark an der verwendeten Qualität ab. Günstigere Bänder können durchaus schon nach der ersten Saison abfallen. Hitzeschutzbänder / Wraps von höherer Qualität halten auch schon mal 3-5 Saisonen.

Natürlich hängt es auch immer davon ab, wie viel du fährst und bei welchen Temperaturen. Je wärmer dein Motorrad wird, umso schneller nutzt sich deine Umwickelung ab.

Hier gehts zur englischen Version Exhaust wrap.

Benötige ich eine Schutzausrüstung?

Ja. Du solltest definitiv beim Arbeiten mit einem Auspuffband eine Schutzausrüstung tragen. Die Glasfaser fliegen in der Luft herum und können die Haut, Augen und Atemwege reizen.

Mein Auspuffband raucht, was habe ich falsch gemacht?

Nichts. Nach der Montage, besonders wenn du dein Band vorher nass gemacht hast, wird es Rauchen. Das Ganze legt sich mit der Zeit.

Also es ist normal, dass neue Hitzeschutzbänder rauchen.

Wichtig: Wir arbeiten nach bestem Wissen, Erfahrung und Recherche. Nichts desto trotz wird für die Information auf unserem Blog keine Verantwortung auf Richtigkeit oder ähnliches übernommen. Es kann keine Verantwortung für Schäden übernommen werden, die durch das Verwenden der Hitzeschutzbänder oder anderen Tipps entstehen.

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